Großes Interesse fand die Wanderung der Waldvereinssektion Freyung durch die Buchberger Leite.

Trotz des regnerischen Wetters nahmen 35 Personen – darunter viele Freunde von Georg Kinadeter aus Hauzenberg – an dieser von Edna Kinadeter geführten Wanderung teil.
Am Parkplatz bei der „Grünen Hand“ an der Zuppingerstraße begann die Tour entlang des Saußbaches, vorbei an der Staumauer des Stausees und der „Augustin Kanzel“ bis zur Einmündung des Reschbaches. Bei den E-Werken an der Staumauer und am Ende des Reschbachkanals informierte Hans Liebl die Teilnehmer über die um 1900 errichteten Anlagen der Firma „Wiedes Carbidwerk“ zur Stromerzeugung.
Über die Brücke bei der Einmündung des Reschbaches in den Saußbach wanderte die Gruppe nun entlang der „Wolfsteiner Ohe“ weiter, bis plötzlich das Bachtal ganz eng wurde und eine hohe Felswand mit einem Tunneleingang zu sehen war. Naturschutzwart Elmar Hartl gab eine kurze Information über den „Pfahl“ und über die Gesteinsformationen in der Buchberger Leite. Danach tastete sich die Gruppe vorsichtig durch das dunkle Tunnel und gelangte zur „Buchbergmühle“ und dem Wiedes Carbidwerk. Bei einer Trinkpause erzählte Hans Liebl über die Gründung des Carbidwerkes und die Herstellung von künstlichen Diamanten in diesem Werk. Weiter führte die Tour wieder entlang der Wolfseiner Ohe, über die Hängebrücke auf die andere Seite des Baches und bald danach kam schon das Sägewerk von Ringelai in Sicht und nach einem weiteren Kilometer gelangten die Teilnehmer schließlich nach Eckertsreut, wo im „Kräuterhof“ die Wanderung einen gemütlichen Ausklang fand. Der erste Vorsitzende Helmut Kaspar zeigte sich erfreut über die große Teilnahme an dieser Wanderung und dankte der Wanderführerin Edna Kinadeter sowie Hans Liebl und Elmar Hartl für ihre Informationen.
Bericht und Fotos: H. Stampka