In Frühlingsstimmung auf den Geyersberg
Aschermittwochwanderung, 5.März 2025
Angenehm sonniges Märzwetter lockte am Aschermittwoch 22 Mitglieder der Sektion Freyung des Bayerischen Waldvereins schon am Morgen zum Kurhaus. Dort startete eine knapp 3-stündige Wandertour, begleitet von Bärbel Neuenfeld, über den Geyersberg zur mittäglichen Einkehr im Restaurant Uhrmann.
Den Hammerberg hinunter und die Lusenstraße entlang führte der Weg aufwärts zur Eishalle. Von dieser ging es entlang des Panoramaweges überwiegend leicht bergauf, am Marterberg vorbei in Richtung Falkenbach. Dank des guten Wetters hatten wir einen phantastischen Ausblick u. a. auf den Rachel, den Plattenhausenriegel und den Lusen.
Kurz vor Falkenbach führte der Weg in scharfer Linkskurve Richtung Marchzipf. Hindurch zwischen Spießhügel und Schafberg ging es dann auf dem Naturerlebnispfad weiter. Ein Rastplatz mit Brunnen, gespeist aus einer Quelle, mit Ruhebank und 5 Informationstafeln zum Thema „Wasser ist Leben – Quellen“, lud zum kurzen Verweilen ein. Vor allem der uns begleitende Hund nutzte die Pause, um sich zu erfrischen und seinen Durst zu löschen, da es inzwischen recht warm geworden war. Die Wanderer studierten derweil die Tafeln, um ihr naturkundliches Grundwissen zu den Themen Wälder, Bergmähwiesen, Landschaftspflege, Feuchtbiotope und Quellen zu erweitern. Bei günstigen Wetterverhältnissen kann man von hier aus den Brotjacklriegel am Horizont erkennen.
Weiter führte der Weg vorbei am Waldkindergarten zum neuen Gipfelkreuz des Geyersberges auf 798 m Höhe. Am Kreuz aus Metall und Glas und der dazu gehörigen Freiluft-Naturkapelle wurde innegehalten und jeder konnte für einen Moment seinen eigenen Gedanken und Gefühlen nachspüren oder den Geräuschen der Natur lauschen.
Anschließend ging es über das ehemalige, zahlreiche Erinnerungen an den Sommer 2023 weckende, Landesgartenschaugelände, welches inzwischen ein beliebtes Naherholungsziel ist. Vorbei an Waldgarten, Wiesenpark und Spielplatz mit großem Kletterbereich führte die Tour zur Bergglashütte Weinfurtner und den Burgberg, auf dessen „Erforschung“ aus Zeitgründen für dieses Mal verzichtet werden musste. Dafür gab es von Dr. Peter Dillinger interessante Informationen zu einem noch vorhandenen, doch ziemlich versteckten alten Gipfelkreuz.
Da es inzwischen Mittagszeit geworden und der Appetit auf das bevorstehende, von Edna Kinade-ter organisierte Fischessen, bereits groß war, gings nun die Bergstraße mit den interessanten „Wolf-steiner Bergchalets“ entlang zum Restaurant Uhrmann. Dort waren bereits die Tische für die Wan-derer und ihre Gäste gedeckt, so dass 32 Personen mit schmackhaften Speisen und Getränken sowie fröhlichen Gesprächen, den Aschermittwoch 2025 „verabschieden“ konnten.
Text: Bärbel Neuenfeld