Foto: Helmut Stampka

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Großen Anklang bei den Mitgliedern der Waldvereinssektion Freyung fand die von Edna Kinadeter organisierte Fahrt ins Hauzenberger Land. Über 50 Personen, darunter auch der 1.Vorsitzende H. Kaspar und sein Stellvertreter Dr. P. Dillinger, interessierten sich für die Besichtigung des Graphitbergwerkes Kropfmühl und des Schnapsmuseums Penninger in Hauzenberg.
40 Personen bekamen nach der Einkleidung mit Schutzhelmen und Überwurfjacken zunächst einen Film mit geschichtlichem Überblick, Gewinnung, Veredelung und Anwendungsmöglichkeiten von Graphit zu sehen. An das Bergwerk in Kropfmühle werden auch von den ausländischen Produktionsstätten Graphit-Minerale angeliefert und im Kropfmühler Werk veredelt bis zu einem Kohlenstoffanteil von 99 %. Danach wird dieses veredelte Mineral weitergeliefert an verschiedenen Firmen zur Herstellung von Schmierstoffen, Kohlebürsten, Wärmedämmung, Minen für Bleistifte u.v.a. In Kropfmühle bauten die Bauern im Nebenerwerb bereits im Mittelalter Graphit ab. Der industrielle Abbau begann später ab dem Jahr 1870.
Nach der Filmvorführung erfolgte mit einem sachkundigen ehemaligen Bergmann ein Rundgang durch den für die Besucher vorgesehenen Teil des Bergwerkes hinab bis zur 4. Sohle in etwa 45 m Tiefe.
Während der Bergwerksbesichtigung marschierten 10 Teilnehmer des Vereins auf dem 4,3 km langen Geolehrpfad, bei dem die Besucher über Lehrtafeln zur Geologie und über den Bergbau informiert wurden.
Von Kropfmühle aus wanderten die Vereinsmitglieder dann geschlossen zum 2 km entfernten Furtweiher und kehrten dort im „Fischerstüberl“ zu einer Jause ein.
Den Abschluss bildete schließlich der Besuch des Penninger Schnapsmuseums in Hauzenberg. Firmeninhaber Reinhard Penninger ließ es sich nicht nehmen, die Gruppe selbst durch das Museum zu führen und zeigte sich am Ende auch großzügig bei den kostenlosen Schnapsproben.
Bericht und Fotos: H. Stampka