Foto: Helmut Stampka

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Cesky Raj - Böhmisches Paradies nennt sich das älteste Landschaftsschutzgebiet der tschechischen Republik, eine Landschaft 90 Kilometer östlich von Prag.
Hier hat die Sektion Freyung des Bayer. Waldvereins ihren dreitägigen Jahresausflug verbracht. Das Gebiet ist seit 2005 Geopark der UNESCO und bietet Landsschaftsformen mit riesigen bis zu 60 m hohen Felstürmen aus Sandstein.
Als Organisatoren fungierten Heinz Sticklorat und seine Ehefrau und weitere Helfer der Sektion sowie Heinrich Nejedly von der Sektion Passau, der die nötigen Ortskenntnisse besaß. Mit dabei waren auch andere Sektionen, vornehmlich solche der Sektion Passau. Logiert wurde in einem Hotel inmitten dieser Felslandschaft.
Auf der Hinfahrt wurde die mächtige, bestens erhaltene gotische Burg „Kost“ aus dem 14. Jahrhundert besichtigt. Nach zwei Tagen mit ausgiebigen Wanderungen und schönen Naturerlebnissen wurde am dritten Tag wieder die Heimfahrt angetreten, wobei man den Vormittag noch der Stadt Jicin widmete und deren Valdicer Torturm, der Kirche, dem Wallensteinschloss und der Synagoge. Bedeutung erlangte die Stadt zu Beginn des 17. Jahrhunderts unter der Herrschaft von Wallenstein, jenem Feldherrn, der im 30-jährigen Krieg auf Seiten der Katholischen Liga gegen die Protestanten gekämpft hatte.