Foto: Helmut Stampka

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Eine abwechslungsreiche Strecke zum Abschluss der Wandersaison hatte der 1. Vorsitzende der Waldvereinssektion Freyung Helmut Kaspar organisiert. Mit dem Bus fuhren 22 Wanderer von Freyung zum Start nach Holzhof am Zusammenfluss der Wolfsteiner Ohe und dem Osterbach. Es war ein interessanter Einstieg, denn der Holzhof war mit einer Fläche von sieben Hektar einst ein riesiger Holzlagerplatz, auf dem die vom Bayer. Wald auf der Wolfsteiner Ohe angeschwemmten Scheiter und Blöcher aufgefangen, auf Eisenwaggon aufgeladen und dann nach Passau transportiert wurden. 1895 in Betrieb genommen, wurde die Holztrift dann nach dem 2. Weltkrieg eingestellt.
Über eine stabile Holzbrücke gelangten die Tourengeher auf die rechte Seite der Ohe und wanderten auf dem Triftsteig flussaufwärts durch den herbstlich bunten Auenwald Richtung Altreut. Neben dem Wanderweg aufgestellte Tafeln mit Gedichten über den griechischen Waldgott „Pan“ und den „Stierhirten“ belustigten die Teilnehmer. Am „E-Werk Loizersdorf“ angelangt, marschierte man dann am Kanal entlang und später wieder neben der Wolfsteiner Ohe, bis über eine sehr wacklige Hängebrücke die Flussseite gewechselt wurde und die wunderschön gelegene Einsiedelei „Altreut“ erreichte. Dort wurde eine längere Brotzeitpause eingelegt, bevor die Gruppe weiter wanderte durch das „Simpolner Holz“ an der Ohe, dann bergauf zur Ortschaft Simpoln und weiter zum Aussichtsplatz oberhalb Atzldorf, wo den Teilnehmern ein herrlicher Rundblick geboten wurde. Die letzte Teilstrecke der Wanderung führte über Atzldorf, Schnüring, vorbei ein zwei ehemaligen Steinbrüchen und durch ein steiles Waldstück hinab zur Ilz und zur Schrottenbaummühle, wo noch längere Zeit Einkehr gehalten wurde, bis der Bus die Teilnehmer wieder zurück nach Freyung brachte.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Helmut Stampka