Zwölf Unentwegte machten sich trotz der großen Hitze auf den Weg. Zunächst ging es vom ehemaligen Fußballplatz von Grainet oberhalb des Wimmerkanals in Richtung Glasbach. Dort wurde in den heute bewaldeten Holzwiesen eine Rast eingelegt. Die Wanderung führte anschließend zum Goldenen Steig bis zu einer Informationstafel, die auf die Schanze hinweist. Auf Schleichwegen wurde nun die etwas versteckte Hochsteinschanze aufgesucht. In diesem Bereich sind viele „Gleise“ des Goldenen Steigs zu beobachten. Die Schanze wurde 1611 wegen des „Passauer Kriegsvolks“ schon vor dem Dreißigjährigen Krieg errichtet. Obwohl die Schweden nicht der Grund für ihre Errichtung waren, wird die Hochsteinschanze manchmal auch „Kleine Schwedenschanze“ genannt in der Anlehnung an die große Schanze in Gschwendet. Im Weiler Au brachte ein kleiner Regenguss eine leichte Abkühlung. Von dort ging es auf Rückewegen durch den Wald zu den Autos.
In Grainet erholten sich die Wanderer im Gasthof Paster bei Kaffee und einem wohlschmeckenden Zwetschgenkuchen.
Bericht: Elmar Hartel
Fotos: Dr. Peter Dillinger