Foto: Helmut Stampka

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Auf dem „Gläsernen Steig“ zum Hennenkobel

Ins Gebiet ehemaliger Glashütten im Zwieseler Raum führte die letzte Wanderung des Waldvereins Freyung, organisiert vom Ehrenmitglied Dr. Peter Dillinger. Umfangreiche Informationen zur Geschichte, zu Land und Leute erhielten die 26 Teilnehmer bereits auf der Busfahrt von Freyung nach Rabenstein.

Beim Schloss Rabenstein begann die Tour auf dem „Gläsernen Steig“ und dem „Kneippweg“ und in einem Halbrund marschierte die Wandergruppe am Südhang des Hennenkobels hinauf bis zur mächtigen Felsengruppe unterhalb des Berggipfels. An steilen Felswänden vorbei war dann bald der 974 m hohe Gipfel des Hennenkobels erreicht. Dort gönnte man sich eine Brotzeitpause und genoss die schöne Aussicht auf die umliegende Landschaft und die vielen Bayerwald-Gipfel.

Der Rückmarsch erfolgte über die Nordseite des Bergrückens, wobei der erste Kilometer gleich den Höhepunkt der Wanderung bildete, denn auf dem „Gläsernen Kreuzweg“ konnten die Wanderer die auf einem Spezialglas eingravierten 14 Stationen des Kreuzweges bewundern. Anschließend machte die Gruppe einen Abstecher zum „Naturschutzgebiet Kiesau“ und besichtigte dort den „Historischen Quarzbruch“, der einst die vielen Glashütten in der Umgebung mit dem wichtigen Rohmaterial versorgte. Auf den letzten Kilometern begleitete der Mühlbach die Wanderer und vorbei an der auf einer Waldlichtung einst stehenden „Althütte“ endete nach vier Stunden die Wanderung am Parkplatz beim Schloss Rabenstein.

Zum Abschluss wurde noch die eigenartige „St. Leonhard-Kirche“ von Rabensein besichtigt, bevor im Gasthaus-Café „Alte Schmiede“ ausgiebig Einkehr gehalten wurde.

Bericht und Fotos: Helmut Stampka