Foto: Helmut Stampka

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Auf große Resonanz stieß eine von der Freyunger Waldvereinssektion angebotene Wanderung zur Osserüberschreitung, organisiert und geführt vom 2. Vorsitzenden Hans Keil und seiner Gattin Hildegard. Ausgehend von Lambach bei Lam wurde der Gipfel des Grossen Osser erstiegen mit Zwischenrast auf der Osserwiese, welche beste Aussichtsmöglichkeiten in den Lamer Winkel hinunter liefert. Vorbei an der Osserkapelle ging es hinauf zum Gipfel des Grossen Osser auf 1283 Meter und zum dortigen Schutzhaus der Lamer Waldvereinssektion. Gipfelaussicht und kurze Einkehr „entschädigten“ für die Aufstiegsmühen.

Waren beim Aufstieg 600 Höhenmeter zu überwinden gewesen, so galt es nun 700 Meter auf tschechischer Seite wieder abzusteigen nach Hamry (Hammern). Der Wanderführer wählte hierzu eine Wegvariante, die zunächst dem Grenzverlauf folgte. Seltsam und ungewohnt mutet dabei der Rückblick hinauf zum Osserschutzhaus an, welches von tschechischer Warte aus wie ein Adlernest am Felsen zu kleben schien. Vorbei an mehreren kleineren Felsriegeln aus Glimmerschiefer, die immer wieder die Aussicht ins Eisensteiner Tal hinunter freigaben, erreichte die Gruppe das sog. `Steinerne Tor´ (Kamenná bráná), zwei Felsen, die eine Art Torpassage bilden. Durch weite Wälder senkte sich der Steig nach Hammern hinunter, heute mehr oder weniger eine Streusiedlung. Um die kleine, aus Ruinen praktisch neu erstandene Kirche „Zur Schmerzhaften Mutter Gottes“ scharen sich ein paar Häuser, eines davon ist der Kollerhof, wo sich die Wanderer vor der Busheimfahrt erholen und stärken konnten.

Bericht und Fotos: Dr. Peter Dillinger