Foto: Helmut Stampka

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Unter Regenwolken starteten 16 Mitglieder der Sektion Freyung ihre Wanderung zu den sog. Poschinger Schachten. Vorbei am Frauenauer Trinkwasserspeicher erreichte man via Schachtenstrasse und Judenweg den Verlorenen Schachten, welcher direkt an der Landesgrenze gelegen ist. 2. Vereinsvorsitzender Hans Keil hatte die Wanderung organisiert und geführt. Der Regen wich Nebel und so erschienen die wenigen dort verbliebenen Baum-Methusalems und Seegraswiesen noch mystischer denn sonst. Die Waldweide wurde im Zeitraum 1829 bis 1963 genutzt

Der Zufall wollte es, dass Mitglieder der Frauenauer Sektion ein Wochenende in der dortigen Schachtenhütte verbrachten; so konnten sich die Mitglieder am gemütlichen Ofen und am Lagerfeuer im Freien während der Brotzeit aufwärmen.

Ein Steig führte die Wanderer weiter zum Almschachten, auch Frauenauer Alm genannt. Hier wich der Nebel der Sonne und die hier zahlreichen, teils schon recht herbstlich gefärbten Ahorne waren ein geduldiges Fotomotiv. Der Almschachten gehörte, wie auch der Verlorene Schachten, zum Oberfrauenauer Glashüttengut. Bewirtschaftet wurde er von 1773 bis 1920.

Die sog. Hochschachtenstrasse führte die Wanderschar talwärts zurück, wo im Gutsgasthof Oberfrauenau Einkehr gehalten wurde.

Bericht Dr. Peter Dillinger

Foto: Dr. Dillinger