Foto: Helmut Stampka

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8.3.20

Skiwanderung im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet

Der Frühling hatte sich schon angekündet: Viel Sonne, angenehme Temperaturen, weit und breit kein Schnee. Aber der Wanderwart der Waldvereinssektion Freyung, Hubert Gibis, wollte partout die geplante Skiwanderung durchführen und machte sich auf die Suche nach noch vorhandenen „Schnee-Resten“ und fand diese auch im Grenzbereich zwischen dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald. Im Schatten riesiger Fichten und Tannen lag gerade noch so viel Schnee, um eine Skitour durchführen zu können. Aufgrund der vom Staat empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen wegen der Corona-Virus-Epidemie war es aber nur eine kleine Gruppe, die den Wanderführer auf seiner Tour begleiteten. Vom Start in Hinterfirmiansreut wanderten die Teilnehmer zunächst ein kurzes Stück auf der bayerischen Seite westlich des Geißberges durch das Langruck-Holz, dann ging der Marsch über die Grenze hinauf zum Scheureckenberg wo einst die deutschen Ortschaften Vorder- und Hinterscheureck (Ždárek und Stodůlky) lagen. Weiter verlief die Tour entlang der Landesgrenze nach Fürstenhut (Knížeci Pláně), gelegen auf einer wunderschönen Hochebene. Nach einer kurzen Rast machte man sich auf Richtung Bayern und nach der kleinen Ortschaft Hüttel (Chaloupky) passierte die Gruppe die Grenze und wanderte auf dem letzten Stück zum Langlaufzentrum in Finsterau. Nach dieser 14 km langen Tour erfrischten sich die Teilnehmer im Café Böhmerwald, unterhielten sich bei bester Laune und fuhren anschließend wieder zurück nach Freyung.

Bericht: Helmut Stampka

Foto: Christl Gibis