Eine leichte Radtour auf überwiegend geteerten Wegen unternahm eine kleine Gruppe der Waldvereinssektion Freyung unter Führung von Wanderwart Hubert Gibis im nahen Böhmerwald. Bei regnerischem Wetter starteten die Radler in Philippsreut, fuhren über die Grenze bei Landstraßen (Silnice) und schwenkten kurz hinter der Brücke über den Wolfaubach (Rasnice) auf den „Böhmischen Steig“ (Stezka Českem) ein, einem sehr langen Wanderweg, der sich bis nach Hohenfurt (Vyssy Brod) an der Moldau zieht. Auf diesem Steig radelte die Gruppe aber nur sechs Kilometer vorbei an Unterzassau und Moorhäuser zum herrlichen Aussichtspunkt am Schönberg (Krasná Horá). Von dort ging die Fahrt auf dem sog. „Schönberger Weg“ (Krásnohorská cesta) weiter über Tusset (Stožec) zur Bahnstation beim Schwarzen Kreuz (Černý Křiž), dann weiter in nördlicher Richtung am Osthang des Tussetberger entlang nach Guthausen (Dobrá), wo man sich im Gasthaus „Zum kleinen Deutschen“ eine ausgiebige Erfrischung gönnte. Nach dieser Pause hat sich das Wetter gebessert, die Sonne lachte wieder vom Himmel und die Radler fuhren mit neuem Elan weiter zur nahegelegenen Säumerbrücke (Soumarský Most). An diesem Ort wurde vor einigen Jahren das Säumermoor angelegt und von hier aus starten auch die Bootsfahrten zum Moldaustausee. Die Gruppe radelte jedoch auf dem „Grünen Weg“ (Zelesná cesta) weiter über Leimsgrub (Hliništé) und Kuschwarda (Strážny) und erreichten hinter der bayerisch-böhmischen Grenze wieder Philippsreut. Dort bedankten sich die vier Teilnehmer beim Wanderwart für die Auswahl der schönen 42 km langen Radtour und fuhren mit Ihren Autos zurück zu ihren Heimatorten.
Bericht: Helmut Stampka
Foto: Gibis Hubert