Foto: Helmut Stampka

b_400_300_16777215_00_images_Wanderungen_2022.11.12_Zweitausendertour_01_Gruppenfoto_an_der_Bärnbachklause.jpg

20 Naturfreunde sind der Einladung der Sektion Freyung des Bayerischen Wald-Vereins gefolgt, auf den Grandlberg, der Hausberg der „Howareidler“, zu wandern. Bei klarem Herbstwetter und angenehm warmen Temperaturen startete die Gruppe unter der Führung der 1. Vorsitzenden Marita Schiller vom Parkplatz an der B 12 am Fuß des Skihangs von Herzogsreut. Nach einem kurzen Stück auf der Teerstraße bergauf, die bald in eine Forststraße überging, vorbei an der kuriosen „Duschl-Alm“ kam man erst zu einer Gabelung, wo man sich rechts halten musste, anschließend zu einer sternförmigen Kreuzung, wo man der zweiten Abzweigung folgte. Ein kurzer Abstecher zur idyllisch gelegenen ehemaligen Diensthütte „Bärenbachklause“ war ein Muss. Wieder zurück am Hauptweg führte dieser vorbei an einigen Hochsitzen auf beiden Seiten, bis auf der rechten Seite an einem Baum ein weißes Schild mit der Aufschrift „Schönbuchtet“ zu sehen war. Einem steilen Rückeweg folgend erreichten die Wanderer auf dem höchsten Punkt das erste Ziel: eine gewaltige Formation aus Wollsackfelsen umgeben von Bergfichten und Buchen. Auf dem ersten Gipfel, dem „Schönbuchetfelsen“ (1022 m), luden eine Bank sowie eine herrliche Aussicht in Richtung Howareid, Große Kanzel und Lusen zu einer kurzen Rast ein, was sich die „Kraxler“ unter den Wanderern nicht nehmen ließen. Vom Schönbuchetfelsen ging man auf unmarkiertem Weg in nordöstliche Richtung, bis man wieder eine Forststraße erreichte, auf der Tafeln mit klassischen Gedichten aufgestellt sind. Dem „Dichterwoid“ folgend kam man zu einer Gabelung, wo man zweimal rechts abbog und über ein kurzes Wiesenstück bergauf zum Gipfelkreuz des Schwarzkopfes (1057 m) wanderte. Von dort genoss man einen herrlichen Blick auf Herzogsreut und über das Nebelmeer hinaus freien Blick auf die Alpen. Vom Gipfel ging es jetzt auf einem Waldweg teilweise steil bergab, man kam wieder auf die Forststraße und nach 4 Stunden zum Ausgangspunkt zurück. In „Johannas Naschereien“ in Philippsreut ließ man bei Kaffee und Kuchen sowie einer bayerischen Brotzeit die Wandersaison ausklingen.

Bericht und Fotos von Marita Schiller