Dem Regen getrotzt
1. Sonntags-Café-Tour 2025 der Sektion Freyung
Der Wetterbericht meldete Regen, Gewitter und heftigen Wind, eine „greisliche“ Kombination schlechten Wetters. Trotz dieser Ansage trafen sich zehn optimistische Wanderer der Waldvereinssektion Freyung an diesem Tag vor dem Gasthof „Breit“ in Vorderschmiding zur ersten „Sonntags-Café-Tour“, einer nachmittäglichen und gemütlichen Wanderung um Vorderschmiding.Als ein heftiger Regenguss versuchte, die Wanderfreunde an ihrem Vorhaben zu hindern, reagierten diese kurzerhand mit einen vorgezogenen Cafébesuch. Regen und Wind gaben das Vorhaben der Menschenvertreibung umgehend auf und so zog die Truppe, ordentlich aufgewärmt durch Kaffee und Tee, schließlich los. Erstes Ziel war die Sebastianikapelle in Vorderschmiding, ein Kleinod mit einem besonders reich bestückten Waffen-Christi-Kreuz im Innenraum.
Dem Kapellenweg folgend, tauchte die Gruppe in den wunderbar frühlingshaften, vom Regen frisch gewaschenen Wald ein und folgte einem Wanderweg Richtung Biegel.
Nach einem letzten leisen Donnerhall aus der Ferne, belohnten der aufreißende Himmel und wärmende Sonnenstrahlen die mutigen Wanderer, die inzwischen auf einem etwas anspruchsvolleren Weg unterwegs waren. Dieser war von zahlreichen, durch den Biber angespitzten Baumstämmen gezeichnet, der aufmerksame Beobachter konnte durch die Bäume sogar die Biberbauten am Tyroler Bachl erkennen.
Angekommen auf dem Hinterschmidinger Säumerweg gab es einen kurzen Stopp bei der „Wasserbüffelherde am Goldenen Steig“. Die für den Bayerischen Wald eher ungewöhnlichen Tiere, boten in ihrer idyllischen Anlage einen beeindruckenden Anblick. Was von Weitem gesehen wie kleine braune Erdhaufen im hohen Gras aussah, entpuppte sich aus der Nähe als die Winzlinge der Herde, die Büffelkälber.
Weiter ging es dann zurück nach Vorderschmiding, wo der Rundweg endete.
Froh gelaunt wurde noch eine zweite Einkehr im Gasthof „Breit“ beschlossen und die Tour dort in fröhlicher, entspannter Stimmung beendet.
Fazit: „Es kann noch so lange regnen, einmal geht dem Himmel doch das Wasser aus.“ (Deutsches Sprichwort)
Text und Foto: Bärbel Neuenfeld
Fotostrecke zur Wanderung