Foto: Helmut Stampka

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Von der Kreuzbachklause zum Hochstein

Ausgangspunkt der Winterwanderung der Waldvereinssektion Freyung war der Parkplatz gegenüber der Kreuzbachklause. Wegen quer liegender Bäume auf dem Rundweg um die Klause entschied Wanderführerin Marita Schiller, das erste Stück auf der Forststraße zu gehen. Tief verschneit und zunächst noch im Nebel ging es dann rechts abbiegend auf dem markierten Fernwanderweg E 6 anfangs noch relativ flach, dann langsam steiler bergauf. Nach kurzer Gehzeit lichtete sich der Nebel, man sah sogar vereinzelt blaue Fenster am Wolkenhimmel. Auf diesem schmaleren Pfad wanderte die Gruppe im dichten Wald, bis sie nach einigen Höhenmetern die Dreisessel-Straße erreichte und diese überquerte.

Ein wunderschöner Weg führte jetzt die 17 Teilnehmer steil nach oben. Hier lohnten sich schon die ersten Blicke zur Seite, denn der Böhmerwald gab seine Schönheit in ganzer Winterpracht preis. Der Weg hier ist die sogenannte Nordvariante des Goldsteigs und befindet sich auf dem nordöstlichen Teil des Dreisessel-Hochstein-Massivs. Eine Weile später verließen die Wanderer den Wald, die Bäume wurden lichter und die abgestorbenen „Rannen“ tauchten dick, in Eis gehüllt, vor ihnen auf. Hier auf der Nordseite hat die Sonne fast gar keine Kraft und alles ist tiefgefroren. Das Wechselspiel von Wolken, Sonne und Nebelschwaden innerhalb Minuten war ein Winterwetterschauspiel der besonderen Art und belohnte die Wanderer für den anstrengenden Aufstieg. Unterhalb des Hochsteins rastete die Gruppe und ließ sich die Brotzeit gut schmecken.

Über die Nepomuk-Neumann-Kapelle am Fuße des Hochsteins brachen die Winterwanderer in westlicher Richtung auf dem markierten Wanderweg Nr. 8 zum Abstieg auf. So erreichten sie bald wieder dichteren Wald und bergab war der Weg von den vielen Tourengehern gut „präpariert“. Einzige Schwierigkeit waren die vielen „Schnee-Wannen“, die Konzentration und Geschicklichkeit erforderten. Im unteren Drittel folgten sie rechts abbiegend einer Forststraße, die sie wieder auf den E 6 und somit zum Parkplatz an der Kreuzbachklause führte. Die traumhafte Winterwanderung auf den Hochstein ließen die Mitglieder des Waldvereins bei einem Einkehrschwung in Altreichenau ausklingen.

Bericht: Marita Schiller

Fotos: Dr. Peter Dillinger

Weiterlesen: Aschermittwochwanderung...

Bei schönem Winterwetter und guten Schneeverhältnissen konnte heuer die schon zur Tradition gewordene Aschermittwochwanderung mit Edna Kinadeter durchgeführt werden. 17 Mitglieder der Waldvereinssektion Freyung nahmen an dieser Wanderung teil. Vom Kurhaus in Freyung wanderte die Gruppe in einem dem Alter entsprechenden gemütlichen Tempo die Bahnhofstraße entlang, über den Galgenhügel zur Eishalle in Solla und am Waldweg zum Wanderparkplatz bei Falkenbach. Dort machte man kehrt Richtung Geyersberg, marschierte auf dem gut geräumten Wanderweg bis zur Abzweigung zum Baderstein, schwenkte dann nach links zur Ortschaft  Ort und auf dem Gehsteig neben der Passauer Straße gelangte die Gruppe schließlich wieder nach Freyung. Dort kehrte man im Passauer Hof ein und ließ sich das „Fastenessen“ mit Kabeljau und Brathering gut schmecken.

Bericht und Fotos: Helmut Stampka

Weiterlesen: Schneeschuhtour auf...

In der ersten Fastenwoche hatte die Waldvereinssektion Freyung gleich zwei Schneeschuhtouren am Programm, organisiert und geführt vom Vorstandsmitglied Marita Schiller. Sie hat in den letzten Jahren schon viele schöne Touren mit den Schneeschuhen durchgeführt und hat auch heuer wieder zwei anspruchsvolle Touren zusammengestellt.

Die erste Tour führte von Altreichenau über Branntweinhäuser und die Brennerin-wiese hinab ins Klausbachtal und zur Michelklause und von dort ging es 140 Höhenmeter hinauf zum 930 m hoch gelegenen Klausgupf. Die Schneeverhältnisse waren gut, auch das Tempo war flott und so erreichten die Tourengeher bereits nach zwei Stunden den Klausgupffelsen. Nach einer kurzen Brotzeitpause machte man sich auf den Rückweg und stieg wieder hinab zur Michelklause, marschierte weiter zur Altreichenauer Kneippstelle am Michelbach und kam nach zwei Stunden wieder in Altreichenau an, wo die 14 Teilnehmern im Café „Kupferkanne“ mit großen Tortenstücken für ihre Strapazen belohnt wurden.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Dr. Peter Dillinger

Weiterlesen: Skiwanderung am 27.1.2018

Skitour über Schwendreut und Oberseilberg

Dank des schneereichen Winters ist es auch heuer wieder möglich, Skiwanderungen zu unternehmen. Hilde Keil hat für die Waldvereinssektion Freyung eine schöne Tour zusammengestellt und startete bei nebligem Wetter in Herzogsreut mit einer kleinen Gruppe hinauf zum ehemaligen Walddorf Schwendreut. Dort angekommen, zeigte sich die Sonne und so verweilten die Teilnehmer kurz an der schönen hölzernen Waldkapelle.  Die Schneeverhältniss waren schwierig, denn teilweise ging man auf einer gefrorenen Schneedecke, dann versank man wieder im tiefen Schnee. Und diese Probleme traten insbesondere bei der Abfahrt durch den Wald von Schwendreut nach Oberseilberg auf. Die Skifahrer haben da einige „Bodwandl“ hinterlassen, aber  es wurde bei den Stürzen niemand verletzt. Auf einer Waldwiese bei Oberseilberg wurde eine Brotzeit eingelegt und der Mörtl Rosa ein Geburtstagsständchen dargebracht. In guter Stimmung und mit neuem Schwung wanderte die Gruppe anschließend weiter über Kaining und Perlesöd nach Freyung-Schönbrunn. Nach dieser anstrengenden 4-stündigen Skitour kehrten die Skiwanderer dann im Café Mörtl ein, wo sich später  auch der 1. Vorsitzende Helmut Kaspar und H. Stampka dazugesellten.

Bericht Helmut Stampka

Fotos: Christl Gibis

Weiterlesen: Fackelwanderung am...

Nachtwanderung

mit Fackeln und Stirnlampen

Den Auftakt in der Veranstaltungsreihe der Waldvereinssektion Freyung bildet jährlich  anfangs Januar die Fackelwanderung. So wurde auch dieses Jahr vom Vorstandsmitglied Hilde Keil und Frau Luise Weiderer eine Route für die Wanderung festgelegt. 25 Vereinsmitglieder starteten vom Stadtplatz weg, ausgerüstet mit Fackeln und Stirnlampen. Ein Sternenhimmel und ein kalter Ostwind begleiteten die Wandergruppe auf ihrem Weg. Über den Pfarrersteig, durch die VdK-Siedlung und am Friedhof vorbei führte der Marsch hinauf zum Wald zwischen Schönbrunn und Perlesöd. Auf der weiteren Tour durch die freie Landschaft pfiff teilweise ein kalter Ostwind den Wanderern ins Gesicht, aber alle waren mit einer warmen Kleidung versehen und genossen so die frische Abendluft. Im Gegensatz zu den anderen Jahren gab es dieses Jahr kaum einen Schnee. Nur am Westhang des Ochsenberges hinab nach Winkelbrunn lag noch etwas Schnee und vor allem war dieses Teilstück stark vereist und entsprechend langsam und vorsichtig mussten sich

Tourengeher bewegen. Von Winkelbrunn aus führte Frau Weiderer dann die Gruppe über eine große Wiese hinab zur alten „Kaininger Straße“ und von dort hinauf nach Perlesöd und auf einem Waldweg zum Friedhof Schönbrunn. Über die Schönbrunner Straße und den Pfarrersteig gelangten die Wanderer schließlich nach einer fast 2 ½-stündigen Tour wieder am Stadtplatz an. Im „Gasthaus zur Post“ kehrte man dann ein und in der gemütlichen Zirbelstube stärkten sich die meisten Teilnehmer und führten noch lange  angenehme Gespräche. Der 1. Vorsitzender Helmut Kaspar dankte den beiden Organisatoren im Namen aller Beteiligten für ihre Arbeit und die Festlegung der schönen und abwechslungsreichen Route.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Helmut Stampka und Dr. Peter Dillinger