Foto: Helmut Stampka

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Herbstwanderung zur Steinfleckhütte

Bei Sonnenschein und schönstem Herbstwetter machten sich 18 Teilnehmer der Waldvereinssektion Freyung auf den Weg zur Steinberghütte, vorbei am Sandberg, der alten Klause und über den Zamecker- und Finsterauer- Steig am Südhang des Farrenberges hinauf zur etwa nur hundert Meter höher gelegenen Schwarzbachklause (1104 m). Dort wurde eine längere Rast eingelegt und die Tourengeher genossen in frischer Luft und bei Sonnenschein den umliegenden Wald in seinem schönsten bunten Herbstkleid.

Gut erholt trennte sich von hier die Gruppe. Acht Teilnehmer gingen mit dem Vereinswanderwart Hubert Gibis die Schwarzbachhänge hinauf zum Kirchlinger Stand und weiter zur Steinfleckhütte am 1340 m hohen Steinfleckberg. Dort machten es sich die Wanderer bequem auf den von der Herbstsonne erwärmten Felsbrocken und genossen die herrliche Landschaft des Bayerwaldes. Der Abstieg erfolgte über den Kapellenweg zurück zur Schwarzbachklause.

Ab hier hatten die Dr.Dillinger-Guppe und die Gibis-Gruppe den gleichen Rückweg zu bewältigen. Dieser führte zunächst über den Lusensteig im dreckigen Filz zur Reschbachklause (1130 m) und auf der letzten Etappe marschierten die Gruppen zunächst den Triftkanal hinab und weiter vorbei am Sandberg und durch den Finsterauer Filz zurück zum Ausgangspunkt am Finsterauer Langlaufzentrum, wo im Café Böhmerwald der Ausklang erfolgte.

Bericht: Stampka Helmut, Fotos: Hubert Gibis

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Wanderung zur „Allee der Versöhnung“

Von dieser Allee haben sicherlich nur wenige einheimische Bürger gehört, obwohl sie sich nur unweit von Freyung im Böhmerwald befindet, genauer gesagt, einige Kilometer nördlich des Berges Kubany (Boubin) beim ehemaligen Glasmacherdorf „Tafelhütte“. Auf einer von Helmut Stampka für den Waldverein Freyung organisierte Route kamen die Wanderer auch an dieser Allee vorbei. Drei Kilometer nach dem Start in „Salzweg“ (Solná Lhota) gelangte die Gruppe zur „Allee der Versöhnung“

(Alej Smíření). Auf einem großen Felsbrocken wird auf die Anlage der Allee im Jahr 2002 hingewiesen. Schüler aus Waldkirchen und Winterberg pflanzten auf einer Länge von 400 m Nationalbäume der Tschechen und der Deutschen: Je 17 Linden und 17 Eichen. Am Ende dieser Allee im ehem. Glasmacherort „Tafelhütte“ steht dann ein Denkmal, welches symbolisch auf die Versöhnung der Tschechen mit den Deutschen hinweisen soll und unter einem Engel-Gemälde steht der Text „Pax Vobis“ (Friede mit allen). Eine beschriftete Steintafel und ein Informationsstand informiert den Besucher über die Anlage dieses „Ortes der Versöhnung zwischen Tschechen und Deutschen“.

Nach einer längeren Verweildauer marschierte die Gruppe weiter bis zum Forsthaus von Veselka. Dort wurde eine längere Brotzeitpause eingelegt, bevor man sich dann weiter auf den Weg zur Ortschaft Wessele (Veselka) machte. Dieser Ort mit etwa nur 10 Häusern liegt idyllisch auf einer großen Waldwiese. Eine kurzer Regen-schauer setzte ein und die Wanderer zogen das Tempo an und gelangten nach einer 3 ½ stündigen Wanderung bald an das Ziel dieser 10 km langen Wanderung, dem Ort „Gansau“ (Pravětín).

Dort wartete schon der Bus und brachte die Teilnehmer in das etwa 10 km entfernte

„Schlosshotel Vidkov“, wo sie hervorragende Speisen serviert bekamen. Nach einem zweistündigen Aufenthalt brachte der Bus die Wandergruppe wieder zurück nach Freyung.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Helmut Stampka u. Hubert Gibis

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„Tief drin im Böhmerwald“ radelte eine 14-köpfinge Gruppe durch die bergige Landschaft im westlichen Teil des Nationalparks Böhmerwald. Auch wenn die Teilnehmer mit E-Bikes unterwegs waren, mussten sie sich stark anstrengen, um die 75 km lange Tour mit 1200 Höhenmeter zu bewältigen. Am Ende schafften es aber alle und waren stolz auf ihre Leistung.

Geplant und geführt wurde die Radtour von Hubert Gibis, dem Wanderführer der Waldvereinssektion Freyung. Vom Start in Buchwald (Bučina) an der bayerischen/ böhmischen Grenze radelten die Teilnehmer am Postberg hinauf zur Quelle der „Warmen Moldau“ am Osthang des Schwarzen Berges (Černá hora). Nach einem Trunk vom Quellwasser fuhren die Radler weiter nach Pürstling (Březnik) und anschließend entlang des „Maderbaches“ hinunter nach Mader (Modrava). Gemächlich ging es dann eine lange Strecke weiter am „Großen Müllerbach“ zur Ahorn-Säge (Javoří Pila). Ab hier war wieder Kondition gefragt, denn nun mussten die Teilnehmer fest in die Pedale treten, um vorbei am Oblik auf den 300 m höher gelegenen Mittagsberg (Polednik) hinaufzugelangen. Die „Puste“ war weg und man legte auf der Bergkuppe (mit einer ehemaligen Radarstation) eine längere Pause ein. Die Rückfahrt gestaltete sich wesentlich leichter als die Hinfahrt. Vom Mittagsbergs ging es gleich flott hinunter in Richtung Stubenbach (Prášily), einem 400 m tiefer gelegenen Touristenort. Unten angekommen war auch die nächste Etappe leicht zu bewältigen, denn man fuhr in etwa 900 m Höhe ziemlich eben zur Ortschaft Rehberg (Srní) und entlang des Tetov-Kanals bis nach Antýgl. Dann wurde es wieder anstrengender, denn die Gruppe strampelte an der Vydra entlang hinauf nach Mader (Modráva). Hier erfolgt eine kurze Einkehr im Hotel Klostermann, bevor man sich auf die letzte Etappe von Mader über Philippshütte und Außergefild (Kvilda) nach Buchwald machte. Nach einer 7-stündigen Fahrt gönnten sich die Teilnehmer zum Ausklang im Café Böhmerwald in Finsterau eine Tasse Kaffee und der dort wartende 1. Vors. Kaspar bedankte sich beim Tourenführer für die Planung der Tour und bei allen Radlern für die Teilnahme an dieser anspruchsvollen Radtour.

Bericht: Hubert Gibis und Helmut Stampka

Fotos: Hubert Gibis

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Wanderung auf der „Via Nova“ im Böhmerwald

Eine weitere Etappe auf dem „Via-Nova-Pilgerweg“ im Böhmerwald marschierte am 16. Juli eine 16-köpfige Gruppe der Waldvereinssektion Freyung. Die vom Vereinsvorsitzenden Helmut Kaspar organisierte Wanderung führte von Annin (Annathal) nach Sušice (Schüttenhofen) im Svatobor-Bergland. Diese 10 km lange Strecke ist zugleich auch ein Teilstück des „Gunther-Steiges“ (Vintířova Stezka), der von Niederaltaich nach Prag führt. Nachdem der Hl. Gunther (Vintíř) mit 90 Jahren um 1045 n.Chr. in der Einsiedelei bei Gutwasser verstorben war, wurden seine sterblichen Überreste später in das Benediktiner-Kloster Brevnov in Prag überführt.

Die Wanderung auf dem Pilgerweg führte die Gruppe zunächst entlang der Otava (Wottawa) durch ein Waldstück und über Wiesen zu der vier Kilometer entfernten Ortschaft Nuzerov (Nuserau). Einst zündeten hier die Ortsbewohner ein Feuer an, wenn fremde Truppen in Böhmen einbrachen. Nach Nuzerov durchquerte die Wandergruppe eine uralte Kirschplantage, bevor die Ortschaft Páteček erreicht wurde. Bei einer Wehr hinter der Ortschaft wies eine Tafel auf die Goldwäscherei hin. Kurz darauf wurden zwei sehr große „Seifenhügel“ entdeckt, die beweisen, dass hier einst Gold gewaschen wurde. Einige Kilometer weiter erreichten die Wanderer schließlich die Stadt Sušice (Schüttenhofen). Einst als Goldwäscher-Siedlung gegründet, war die Ortschaft vom 12.-13. Jhdt. Im Besitz der Bayer. Grafen von Bogen, die 1273 die Ortschaft an das Königreich Böhmen abtraten. Wirtschaftlich entwickelte sich die Stadt Schüttenhofen durch die Goldwäsche an der Wottawa, den Handel mit Bayern über den Goldenen Steig und die spätere Produktion von Phosphor-Streichhölzern. In der Stadt besuchte die Gruppe zunächst einen jüdischen Friedhof, danach kehrte sie in der Brauereigaststätte (Pivovar) „Švelch“ ein. Dort bedankte sich der Vereinsvorsitzende bei Helga Mayerhofer und Hannerl Hartl für die Unterstützung bei der Wanderung. Nach gutem Essen und Bier wieder zu Kräften gekommen war, ließen sich die Teilnehmer mit dem Bus zum 845 m hohen Berg Svatobor (Heiliger Hain) hinauffahren. Wegen des schlechten Wetters bestiegen nur einige Teilnehmer den 32 m hohen Turm. Ein kurzer Aufenthalt, dann fuhren die Teilnehmer mit dem Bus wieder hinunter nach Sušice, besichtigten die Kirche des Hl. Wenzel und den Abschluss des Ausfluges bildete eine Fahrt hinauf zur „Wallfahrtskapelle des Heiligen Schutzengels" (Kaple Anděla Stráž).

Bericht: Elmar Hart u. H. Stampka

Fotos: H. Gibis und F. Uhrmann

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Wanderung nach Kleinwiesen

Der Start erfolgte um 13:00 Uhr beim Parkplatz der Firma NORMA in Freyung. Zwanzig Vereinsmitglieder begleiteten Edna Kinadeter bei dieser Kurzwanderung. Die Route ging über den Galgenhügel und Marterberg zum Baderstein, dann weiter bergab nach Kleinwiesen. Dort Einkehr im Gasthof Groß.

Beim Rückweg wanderte man über den Harsdorfer Steig zum Startpunkt Norma. Ein Teil der Wandergruppe ließ sich mit dem Pkw abholen.

Gehzeit: nach Kleinwiesen: 2 Stden, zurück nach Freyung: 1,5 Stden.

Bericht: Edna Kinadeter

Fotos: Dr. Peter Dillinger