In Winterstiefeln um den Almberg und Alzesberg
Das gibt es nur selten im schneereichen Bayerwald: Kein Schnee bzw. zu wenig Schnee zum Skiwandern im Februar! In diesem Winter war es aber so und die Waldvereinssektion Freyung schob die für anfangs Februar geplante LL-Skiwanderung immer wieder hinaus in der Hoffnung auf neue Schneefälle. Letzten Endes wartete man aber vergebens und so wurde aus der Wanderung mit Skiern eine Wanderung mit Winterstiefeln!
Vereinswanderwart Hubert Gibis suchte sich für diese Wanderung das Gebiet um den Almberg und den Alzesberg aus. 15 Vereinsmitglieder begleiteten ihn bei dieser Tour, die bei der Kirche in Mitterfirmiansreut begann. Nach einer kurzen Strecke durch das Dorfgebiet bog die Wandergruppe ab und marschierte leicht bergauf zum Nordhang des Almberggipfels in 1060 m Höhe. Von hier ging es dann auf noch schneebedeckten Waldwegen etwa 2 km steil hinunter und vorbei westlich des Steinkopfes nach Hinterfirmansreut in 900 m Höhe.
Ein kurzer Zwischenstopp und weiter wanderte die Gruppe gemütlich auf einer Forststraße nördlich des Scheuereckberges bis zur Mauther Straße oberhalb von Hinterfirmiansreut. Die Straße wurde überquert und weiter ging es auf Forst – und Waldwegen vom Westhang des Alzesberges über die Südhänge des Alzesberges und des Almberges zur Aussichtsplattform an der Alpe in der Nähe des Almberggipfels. Dort genossen die Wanderer die schöne Aussicht auf die Bayerwaldberge und kehrten anschließend in der „Almberghütte“ auf der Alpe ein.
Satt und gut verpflegt marschierte die Gruppe danach noch den letzten Kilometer zum Ausgangspunkt der Wanderung hinunter nach Mitterfirmiansreut. Dort bedankten sich die Teilnehmer beim Wanderführer Hubert Gibis für die Auswahl der schönen 11 km langen Wanderung und die gute Führung.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Hubert Gibis und Marita Schiller
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Traditionelle Aschermittwochwanderung mit Edna
Eine Gruppe von 15 Teilnehmern traf sich am Aschermittwoch zur bereits traditionellen Wanderung rund um Freyung. Verantwortlich für den Ausflug war wieder einmal Vorstandsmitglied Edna Kinadeter von der Waldvereins-Sektion Freyung. Mit dabei war auch die Vorsitzende der Sektion Marita Schiller. Gestartet wurde am Rathaus. Über den Stadtplat und den Pfarrersteig ging es Richtung neuer Friedhof nach Schönbrunn. Das Wetter meinte es gut mit den Wanderern und man genoss oberhalb von Schönbrunn einerseits im Westen den Blick auf Freyung mit Stadtpfarrkirche und den umliegenden Siedlungen mit Schulzentren als auch im Süden den herrlichen Fernblick zum Dachstein und Alpenkette. Durch das kurze Waldstück Richtung Perlesöd wanderte man weiter nach Neu-Perlesöd, von wo man dann die ganze Bayerwaldbergkette vom Haidel bis zum großen und kleinen Arber bewundern konnte. Weiter führte die Wanderung rund um den Ochsenberg nach Winklbrunn. Auf der alten Straße, die früher nach Grainet führte, ging es wieder zurück Perlesöd, Friedhof Schönbrunn zum Ziel Gasthaus Brunnhölzl Freyung. wo bereits weitere Mitglieder der Sektion sich zum Fischessen eingefunden hatten.
22 Teilnehmer waren es dann. Bei guten Gesprächen und ebenso guter Mahlzeit war man sich einig, die Aschermittwochswanderung auch in den nächsten Jahren wieder durchzuführen.
Bericht von Edna Kinadeter
Fotos von M. Schiller
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Freitag, 5. Januar 2024
Abendwanderung
vom Stadtplatz in Freyung zum „Gasthof Boxleitenmühle“ in Werenain
Abendwanderung unter Führung von Vorstandsmitglied Rosa Mörtl.
Vom Start am Stadtplatz in Freyung über die VdK-Siedlung, Schönbrunn, Pittersberg und Grillaberg zum Gasthof Boxleitenmühle
Start: um 16:30 Uhr, Ankunft um 18:30 Uhr
Rückfahrt: um 20:30 Uhr mit Privatautos
Wanderteilnehmer: 23 Personen
Im Restaurant kamen noch weitere Personen hinzu.
Kurzbericht: Helmut Stampka
Fotos: Marita Schiller
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Zum Abschluss auf Kiesruck und Fahnenriegel
Die Sektion Freyung des Bayerischen Waldvereins beendet das Wanderjahr mit einer aussichtsreichen 2-Gipfel-Tour.
16 wanderfreudige Mitglieder der Sektion Freyung trafen sich am Parkplatz Spiegelhütte und wanderten unter der Leitung von Wanderführerin Marita Schiller zunächst steil bergauf auf dem markierten Weg „Sauerklee“. Nach eineinhalb Stunden wurde beim ersten Etappenziel – dem Schachtenhaus – eine kurze Rast eingelegt. Das um 1830 errichtete Wohngebäude steht heute unter Denkmalschutz. Bis 1952 diente es Waldarbeitern sowie Heimatvertriebenen aus Böhmen nach Kriegsende als Unterkunft.
Abwechslungsreich auf schönen Wanderwegen, teils auf Forststraßen aber auch auf nicht markierten Pfaden führte der Weg zum zweiten Ziel. Der Kiesruck befindet sich im Kerngebiet des Nationalparks Bayerischer Wald, auf den Gipfel führt ein gut begangener Wanderweg. Deshalb ist der Kiesruck zum Schutz des Auerhuhns und anderer bedrohter Arten nur von Mitte Juli bis Mitte November zugänglich. Bevor man den Berggipfel erreichte, musste man ein großes Felsentor passieren. Danach verlangte der felsige Auf- und Abstieg von den Wanderfreunden Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Auf dem 1.262 m hohen Gipfel wurde jedoch die Wandergruppe mit einem herrlichen Blick zu unseren bayerisch-böhmischen Bergen belohnt, ein Rundblick von Lusen über Rachel, bis Arber, Falkenstein und Poledník sowie einem Fernblick in die Alpen. Der imposante Waldreichtum des Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei den Wanderfreunden.
Nach 500 m erlebnisreichem Bergab, teils über felsiges Gelände, erreichte die Gruppe das dritte Wanderziel, den 1.199 m hohen Fahnenriegel, auf dem sich ebenfalls ein Gipfelkreuz befindet. Nach einem kurzen kletterreichen Abstieg verweilten die Wanderer an einem windgeschützten Plätzchen und ließ sich die mitgebrachte Brotzeit schmecken.
Auf dem Rückweg luden Becherflechten mit ihren scharlachroten Blüten, bizarre Wurzelteller sowie der in herbstlich von gelb bis rot gefärbter Laubmischwald immer wieder zu einem Fotostopp ein. Auf dem markierten Weg „Sauerklee“ ging es wieder zurück zum Wanderparkplatz. Im Golfpark Oberzwieselau ließ man bei Kaffee und Kuchen die Tour sowie die Wandersaison 2023 ausklingen.
Bericht und Fotos v. Marita Schiller
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Vom Steinbach zur Marienburg im Hohlsteingebiet
Die Abschlusswanderung 2023 des Waldvereins Freyung , organisiert vom Vorstandsmitglied Dr. Josef Schraml, wollten sich elf Vereinsmitglieder nicht entgehen lassen. Nach einer kurzen Fahrt mit den Privat-Pkw´s nach Mauth startete die Gruppe vom Parkplatz Sandriegel (770 m) am Reschbachtal den Steinbach hinauf zur 150 m höher gelegenen Steinbachklause. Am Steinbach, der einige Male über Bohlenstege überquert werden musste, bestaunten die Wanderer die vielen malerischen kleinen Wasserflächen, die von Bibern neu geschaffen wurden. Ab der Klause aus marschierte die Gruppe ein kurzes Stück weiter entlang der Seefilzseige, bevor es dann Richtung Norden auf einer Forststraße über die Kiesbrückel und den „Kessel“ am Fuße des Hohlsteines ging. Ab hier gab es keine markierten Pfade mehr und die Teilnehmer mussten sich durch unwegsames Gelände steil hinauf zum 1137 m hoch gelegenen Kleinalmeyerschloss plagen. Dieser zweite Gipfel im Hohlstein-Gebiet besteht aus einer Felsengruppe, auf der eine Marienstatue steht und deshalb auch Marienburg genannt wird. Bei einer kurzen Rast mit einer Brotzeitpause genossen die Teilnehmer am Gipfel den wunderbaren freien Blick in südlicher Richtung.
Für den Rückweg hatte der Wanderführer Dr. Schraml eine andere Route ausgesucht hat. Zunächst musste man zwar wieder vom Berg steil zur Forststraße hinabsteigen, dann aber ging es gemütlich weiter und die Teilnehmer konnten die Wanderung durch den herrlich bunten Herbstwald mit seinen vielen bunten Baumriesen genießen. Schließlich kam die Steinbachklause wieder in Sicht und von dort führte der Marsch auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg zurück zum Parkplatz Sandriegel im Reschbachtal.
Traditionell wurde am Schluss der Wanderung nach einer Gehzeit von viereinhalb Stunden noch eine Einkehr gehalten, diesmal im Wirtshaus Fuchs in Mauth, wo sich dann die mitgewanderte Vorsitzende Marita Schiller beim Organisator Dr. Schraml für die gut gewählte Route und die schöne Wanderung bedankte.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Marita Schiller
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