Foto: Helmut Stampka

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Traumhafte Winterwanderung auf den Rachel

Der meteorologische Frühlingsbeginn hielt eine ambitionierte achtköpfige Gruppe des Bayerischen Wald-Vereins der Sektion Freyung nicht davon ab, eine letzte Winterwanderung zu unternehmen, und zwar auf den 1.453 m hohen Rachel, die höchste Erhebung im Nationalpark Bayerischer Wald. Organisiert und geführt wurde die Wanderung von der neuen Vereinsvorsitzenden Marita Schiller.

Bei traumhaftem Wetter und optimalen Bedingungen schnallten sich die Wanderer spezielle Spikes unter die Bergschuhe, die auch bei pickelhartem, teils vereistem Untergrund genügend Grip gaben. Ausgangspunkt war Deutschlands kältester Ort, Klingenbrunn Bahnhof bei Temperaturen von – 2 °C. In der ersten halben Stunde führte der Wanderweg mit der Markierung „Bärlapp“ entlang der rauschenden Flanitz, ein perfektes Aufwärmtraining. An der Schutzhütte Emeiriegel legte man eine kurze Trinkpause ein, bevor in einem stetigen Bergauf die insgesamt ca. 750 Höhenmeter überwunden werden mussten. Franz Uhrmann, selbst ein renommierter Wander- und Waldführer, wies die Teilnehmer immer wieder auf interessante Tierspuren hin, wie z. B. frisch gehackte Höhlen von Schwarz- und Buntspecht oder Losungen von Luchs und Auerhuhn.

Der Klingenbrunner Rachelsteig ist einer der schönsten, aber auch anstrengendsten Wege auf den Rachel und erfordert gute Kondition. Nach einem zweieinhalbstündigen mühevollen Aufstieg wurde die Gruppe auf dem Gipfel mit einem sagenhaften Rundblick auf die markanten Erhebungen des Bayer- und Böhmerwaldes belohnt: vom Hochficht bzw. Dreisessel über Lusen bis zum Mittagsberg, Osser, Arber und Geißkopf.

Nach einer mitgebrachten Brotzeit, die auf dem Plateau des Waldschmidthauses verzehrt wurde, trat man den Rückweg auf dem gleichen Wanderweg an. Der anschließende Einkehrschwung im Café Würzbauer in Spiegelau rundete die insgesamt 5-stündige Tour ab.

Bericht: Marita Schiller

Fotos: Marita Schiller

Traditionelle Aschermittwochswanderung der Waldvereinssektion Freyung

 

Bei herrlichem Wetter traf sich die Waldvereinsfamilie der Sektion Freyung zu ihrer schon traditionellen Aschermittwochswanderung rund um Freyung. Diesmal führte die Wanderung über die Passauer Straße entlang des Rad- und Fußweges nach Ort. Unter Führung von Edna Kinadeter wanderte man hinauf zum Marterberg und schließlich durch den Wald nach Falkenbach. Von dort ging es dann wieder zurück Richtung Geyersberg, vorbei am neuen Waldkindergarten und der Bergstation des Skiliftes, durch die Feriensiedlung Solla nach Freyung. Eingekehrt zum obligatorischen Fischessen wurde dann im Gasthaus Brunnhölzl. Zahlreiche Mitglieder der Sektion, die bei dieser doch zweieinhalbstündiger Wanderung nicht dabei waren, nutzten die Gelegenheit wenigstens zu einem gemeinsamen Zusammentreffen. 2. Vorstand Elmar Hartl bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern für ihr Kommen und wies gleichzeitig auf die nächste Winterwanderung der Sektion am 11.03. hin. Diese führt unter der Leitung der neuen Vorsitzenden Marita Schiller auf den Rachel.

Bericht: Edna Kinadeter

Foto: Edna Kinadeter

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Waldverein auf Böhmerwald-Skitour

Während in den tieferen Lagen des Bayer. Waldes größenteil apere Wiesen schon das Frühjahr ankündigen, gibt es in den höheren Lagen des Bayerwaldes und Böhmerwaldes für Skilangläufer noch ausreichend Schnee für Skitouren. Dies nutzte auch der Wanderwart Hubert Gibis von der Waldvereinssektion Freyung aus und organisierte in den Höhenlagen des Böhmerwaldes für die Vereinsmitglieder eine anspruchsvolle Skiwanderung. Es war zwar nur eine kleine Gruppe, denn die Angst vor einer Corona-Infektion herrscht noch immer in den Köpfen der Menschen, auch wenn mit der Omikron-Variante der Krankheitsverlauf abgemildert wurde. Mit Privatfahrzeugen fuhren die Teilnehmer zum Start an der bayer.- böhmischen Grenze bei Hinterfirmiansreut. Von dort begann der Marsch auf tschechischer Seite über „Josefstal“ (Josefov) und auf unberührten Waldwegen hinauf zur „Scheurecker Schwelle“ (Ždárecké jezirko). Dieser Abschnitt verlangte von den Tourengeher eine ausreichende Kondition, denn das Stapfen durch den tiefen Schnee war anstrengend. Beim Scheurecker Weiher gelangte die Gruppe auf dem sog. „Hirschensteig“ (Jeleni stezka) und wanderte weiter über den „Scheurecker Sattel“ (ždárecké sedýlko) nach „Fürstenhut“ (Knížeci Pláně), einer ehemaligen deutschen Ortschaft. Ausgeruht nach einer kleinen Pause machten sich die Teilnehmer auf zum Weitermarsch in Richtung Finsterau. Vorbei am ehemaligen Weiler „Hüttl“ (Chaloupky) überschritten die Wanderer bei „Buchwald“ (Bučina) die Grenze nach Bayern und wanderten gemütlich die letzten Kilometer zum Langlaufzentrum in Finsterau. Dort gab es eine gemütliche Einkehr im Böhmerwald-Cafe. Anschließend machte man sich wieder auf den Weg nach Hause, wobei es sich der ehem. 1. Vorsitzende Helmut Kaspar nicht nehmen ließ, die Freyunger Teilnehmer mit seinem „Yeti“ nach Hause zu fahren.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Dr. Peter Dillinger

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Abschlusswanderung in der „Saußbachklamm“

Mit der Wanderung in der „Saußbachklamm“ südlich der Stadt Waldkirchen endete für den Waldverein Freyung eine schöne und erfolgreiche Wandersaison. Organisiert und geführt wurde diese interessante und leichteTour vom Wanderwart Hubert Gibis, der während der Wanderung viele Informationen zur Klamm und zur Bedeutung des Kanals, dem ehem. „Marktbach“ von Waldkirchen gab.

Vom Start in der Saußmühle marschierte die Gruppe auf einem leicht ansteigenden, vom Herbstlaub bedeckten Waldweg entlang des Saußbaches die Klamm hinauf,

vorbei am „Karlsbrunnen“ und der „Haller-Alm“. Nach etwa 2 Kilometer war das obere Ende der Klamm erreicht, man legte eine kurze Pause ein und „schoss“ bei dieser Gelegenheit das Gruppenfoto. Ab hier beginnt der Kanal, einst der „Marktbach“ für Waldkirchen vom Passauer Bischof Ulrich von Nußdorf im 15. Jahrhundert angelegt. Auf einem breiten und gemütlichen Forstweg am Südhang des Berges marschierte die Gruppe bis zum bebauten Ortsteil im Süden von Waldkirchen. Hier wurde das bisher in einem offenen Graben fließende Wasser über eine Rohrleitung zum E-Werk in der Saußmühle abgeleitet.

Auf der Ortsstraße „Graben“ schlendernd gelangten die Teilnehmer schließlich an die Ringmauer beim ehem. Wirtshaus Saiko. Über die „Erlenhain“-Straße und vorbei am ehem. Krankenhaus und ehem. VdK-Heim erreichten die Wanderer wieder den Parkplatz an der Saußmühle.und fuhren mit ihren Privat-Pkw´s zu einer kurzen Einkehr im Emerenz Meier-Wirtshaus in Schiefweg.

Bericht Helmut Stampka

Fotos: Dr. Peter Dillinger

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Mit dem Waldverein zum Hochficht im Mühlviertel

Zunächst mystischer Nebel, dann ein Hauch von Winter und zum Ende noch Sonnenstrahlen, dies erlebte eine Wandergruppe des Waldvereins Freyung bei Ihrer Wanderung im Mühlviertel. Geplant hatte diese Tour im Gebiet des Hochfichtes Dr. Peter Dillinger. Bei der Wanderung selbst unterstützte ihn dann seine Gattin Hanni, da sich die Gruppe teilte: eine Gruppe wählte die längere 12,5 km lange Route, die andere Gruppe wählte einen kürzeren Weg. Der gemeinsame Start erfolgte beim „Gasthaus zum Überleben“, unweit der Talstation der Hochfichtbahn. Die eine Gruppe marschierte zunächst zum Fußgängerübergang bei Holzschlag, dann weiter über den Brunnauberg (Studnična) zum 1283 m hoch gelegenen Reischlberg (Hraničnik). Die zweite Gruppe wanderte vom Gasthaus direkt auf den Reischlberg. Dort machte man gemeinsam eine kurze Rast, bevor die Tour weiter am Grenzkamm entlang ging   zum Schönbergfelsen mit Kreuz und zum Hochficht. Vom Stinglfelsen, der auf Leitern erklettert werden mußte, erfolgte dann der Abstieg zum Ausgangspunkt.

Bericht und Fotos: Dr. Peter Dillinger