Bergwanderung zum Grünstein
Zweimal musste der Waldverein Freyung die Wanderung zum Grünstein im Berchtesgadener-Land witterungsbedingt absagen. Nunmehr am 09. September machten sich 10 Wanderer auf den Weg nach Schönau am Königsee. Vom Parkplatz Hammerstiel mussten bis zum Gipfel ca. 600 Höhenmeter überwunden werden. Ein gut ausgebauter Wanderweg führte die Gruppe, teils steil in Serpentinen, bis zur Grünsteinhütte auf 1200 m Höhe. Von dort ging es dann die letzten 104 m steil nach oben. Gut zwei Stunden brauchte die Wandergruppe , um dann den herrlichen Ausblick auf das Watzmann-Massiv, im Tal Berchtesgaden und auf der anderen Seite des Königsees die gesamte Bergwelt vom hohen Göll, Jenner und Schneibstein bis zum Hagengebirge zu bewundern. Nach einer ausgiebigen Rast ging es wieder zurück zur Grünsteinhütte und weiter am Kamm entlang zur 1420 m hoch gelegenen Kührointalm , die man nach ca. 1 Stunde Gehzeit erreichte. Hier wurde dann Einkehr gehalten und die reichhaltigen leckeren Speisen des Hüttenwirts genossen. Der Abstieg ins Tal gestaltete sich dann äußerst schwierig. War früher ein Pfad, der zwar steil aber trittsicher nach unten führte, musste man nun auf einer Kiesstraße, die in steilen Serpentinen verlief, gehen. Der frühere Wanderweg war, ebenso wie die Bob- und Rodelbahn nicht mehr vorhanden. Nach gut zwei Stunden erreichte man schließlich den Parkplatz am Königsee, wo der Bus schon wartete. Glücklich und zufrieden genehmigte man sich noch ein Eis, bevor man die Heimreise antrat. Die 1. Vorsitzende Marita Schiller bedankte sich ganz herzlich bei den Teilnehmern sowie bei Edna Kinadeter für die Organisation und Führung dieser anstrengenden aber wunderschönen Bergtour.
Bericht: Edna Kinadeter
Fotos: Marita Schiller
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Dieser Sommer macht Lust auf Wandern
Lust auf Wandern hat die Vorsitzende der Waldvereinssektion Freyung Marita Schiller allemal. Die sonnenreichen Tage in diesem Sommer reizten die Vereinsvorsitzende, kurzerhand drei nicht vorgesehene Wanderungen zu organisieren.
Die erste Wanderung führte von der Reschbachklause über den Lusensteig auf den 1289 m hochgelegenen „Kirchlichen Stand“, einer ehemaligen Hochweidefläche für Rinder. Von dort ging es über einen gut ausgetretenen Pfad zum Steinbergfleck (1.341 m). Ein kleines Bankerl bei der Steinfleckhütte sowie der wunderbare Ausblick auf das Blockmeer des Lusens lud zu einer Rast ein. Über den Kapellenweg wanderte man zur Schwarzbachklause und danach zurück zum Ausgangspunkt.
Bei der zweiten Wanderung startete die Wandergruppe bereits um 4 Uhr früh in Richtung Lusenparkplatz/Böhmstraße, mit dem Ziel, auf dem Lusengipfel den Sonnenaufgang zu erleben. Über den Winterweg ging es hinauf zum Gipfelkreuz. Die Wanderer hatten Glück, denn nach einer sternenklaren Vollmondnacht bot sich ein erhebender Moment, als die Sonne hinter dem Böhmerwald am Horizont heraufkam und immer höher stieg.
Das dritte Wanderziel war der höchste Gipfel des Nationalparks, der Große Rachel
mit seinen 1.453 Metern. Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz Oberfrauenau, wo eine siebenköpfige Gruppe auf dem Fernwanderweg E 5 stetig bergauf wanderte, insgesamt 680 Höhenmeter. An der Rachelwiese machte man vorher noch einen Abstecher zum Kleinen Rachel, in dessen alten Gipfelbüchern man Notizen von Prominenten wie Friedrich Nietzsche und Reinhold Messner findet. Der Blick auf den Waldreichtum und den Trinkwasserspeicher war atemberaubend. Auf dem markierten Weg ging es dann weiter bis zum Gipfel des Großen Rachel, wo man sich die Brotzeit schmecken ließ. Nach der Rückkehr über das Waldschmidthaus rundete die anschließende Einkehr im „Re(h)serviert“ die gelungene Racheltour ab.
Bericht: Marita Schiller
Fotos: Marita Schiller
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Um 9:00 Uhr trafen sich die 8Teilnehmer der Waldvereinssektion Freyung am Parkplatz beim Landratsamt. Mit zwei Autos fuhren sie zu dem kleinen „Festplatz“ oberhalb von Oberseilberg. Da der kurze Weg, der normalerweise befahren wird, zur Zeit wegen Ausschwemmungen unpassierbar ist, ging die Fahrt nach Oberseilberg und auf dem Glaserweg zum Ausgangspunkt.
In Schwendreut rafen die Autofahrer mit den drei Radfahrern, die von Freyung aus dorthin fuhren, zusammen. Die Gruppe des Waldvereins Freyung wurde bei der Begrüßung der Festgäste willkommen geheißen. Nach dem Festgottesdienst, den die Blaskapelle Grainet musikalisch gestaltete, sorgten verschiedene Stände für das leibliche Wohl. Nach dem Mittagessen mit Musikbegleitung machten sich die Freyunger Teilnehmer gut gestärkt am frühen Nachmittag bei sehr schönem Wetter wieder auf den Heimweg.
Bericht: Elmar Hartl
Fotos: Dr. Peter Dillinger
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Eine leichte Radtour auf überwiegend geteerten Wegen unternahm eine kleine Gruppe der Waldvereinssektion Freyung unter Führung von Wanderwart Hubert Gibis im nahen Böhmerwald. Bei regnerischem Wetter starteten die Radler in Philippsreut, fuhren über die Grenze bei Landstraßen (Silnice) und schwenkten kurz hinter der Brücke über den Wolfaubach (Rasnice) auf den „Böhmischen Steig“ (Stezka Českem) ein, einem sehr langen Wanderweg, der sich bis nach Hohenfurt (Vyssy Brod) an der Moldau zieht. Auf diesem Steig radelte die Gruppe aber nur sechs Kilometer vorbei an Unterzassau und Moorhäuser zum herrlichen Aussichtspunkt am Schönberg (Krasná Horá). Von dort ging die Fahrt auf dem sog. „Schönberger Weg“ (Krásnohorská cesta) weiter über Tusset (Stožec) zur Bahnstation beim Schwarzen Kreuz (Černý Křiž), dann weiter in nördlicher Richtung am Osthang des Tussetberger entlang nach Guthausen (Dobrá), wo man sich im Gasthaus „Zum kleinen Deutschen“ eine ausgiebige Erfrischung gönnte. Nach dieser Pause hat sich das Wetter gebessert, die Sonne lachte wieder vom Himmel und die Radler fuhren mit neuem Elan weiter zur nahegelegenen Säumerbrücke (Soumarský Most). An diesem Ort wurde vor einigen Jahren das Säumermoor angelegt und von hier aus starten auch die Bootsfahrten zum Moldaustausee. Die Gruppe radelte jedoch auf dem „Grünen Weg“ (Zelesná cesta) weiter über Leimsgrub (Hliništé) und Kuschwarda (Strážny) und erreichten hinter der bayerisch-böhmischen Grenze wieder Philippsreut. Dort bedankten sich die vier Teilnehmer beim Wanderwart für die Auswahl der schönen 42 km langen Radtour und fuhren mit Ihren Autos zurück zu ihren Heimatorten.
Bericht: Helmut Stampka
Foto: Gibis Hubert
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Ausflug in die Landeshauptstadt München
Trotz einer Teilnehmerzahl von nur 20 Personen fand dieser schon lange geplante Ausflug nach München statt. Organisiert wurde diese Fahrt vom Chronisten Helmut Stampka, unterstützt von seiner Tochter Doris Stampka, die eine große Gruppe beim Schloss Nymphenburg durch den Park führte.
Nachdem die Teilnehmer mit dem Bus am Karl-Scharnagl-Ring in München angekommen waren
und von Frau Natascha Lorenz begrüßt wurden, begann der Rundgang durch die Altstadt. Zu den vielen interessanten Sehenswürdigkeiten erhielten die Besucher von der Führerin ausführliche Informationen und bei der Feldherrnhalle stellte man sich zu einem Gruppenfoto. Nach zwei Stunden endete der Rundgang und die Teilnehmer kehrten zum Mittagessen im Spatenhaus an der Oper ein.
Nach dem Mittagessen fuhr die Gruppe mit dem Bus zum Schloss Nymphenburg. Wegen zu geringer Teilnahme fand dort die ursprünglich geplante gemeinsame Schloss-Führung nicht statt. Jeder konnte für sich entscheiden, was er unternehmen will: eine Besichtigung des Schlosses und des Marstallmuseums oder eine Wanderung durch den Schlossgarten mit einer Erfrischung im Cafè am Palmenhaus. Die meisten entschieden sich jedoch für einen Rundgang durch den wunderschönen Park mit den interessanten Objekten wie z,B. die Badenburg, die Amalienburg, die Pagodenburg, die Magdalenenklause oder den Botanischen Garten. Diese Gruppe führte Doris Stampka, die nur unweit vom Nymphenburgschloss wohnt und daher Schloss und Park bestens kennt.
Im Anschluss an dem kulturellen Teil des Ausfluges war dann Erfrischung und Gemütlichkeit angesagt, denn es folgte ein zweistündiger Aufenthalt im Biergarten des königlichen Hirschgarten. Den Teilnehmern wurde eine große Auswahl von Jausen-Gerichten zu vernünftigen Preisen angeboten und ein gutschmeckendes Bier sorgte für gute Laune.
Um ca. 19:00 Uhr endete dieser Ausflug in die Landeshauptstadt und die Teilnehmer fuhren mit dem Bus wieder zurück nach Freyung.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Helmut Stampka und Marita Schiller (Nymphenburg-Park)
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