Foto: Helmut Stampka

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Wanderung durchs Aubachtal

von Kropfmühl zur Kaindlmühle

Eine Gruppe von 28 Wanderern unter Führung von Edna Kinadeter von der Bayer. Waldvereinssektion Freyung machte sich am 1. Mai auf den Weg, um das Aubachtal im Gemeindebereich der Stadt Hauzenberg kennen zu lernen. Vom Parkplatz am Graphitwerk Kropfmühl ging es am Bachwanderweg Nr. 2 entlang des Aubachs zum ersten Etappenziel, der Wastlmühle. Weiter ging es dann immer am Bachufer entlang zur Schmölz. Der Name dieser Ortschaft geht auf den ersten Schmelzofen zurück. Diesen brauchte man zur Graphitgewinnung.

Hier mündet auch der Aubach in die Erlau. Auf einem Felsen über der Erlau steht die neurenovierte, im 17. Jahrhundert errichtete Dorfkapelle, die nach seinem Erbauer Josef Kaindl benannt wurde.

Mit einem herrlichen Blick auf den Zusammenfluss der beiden Bäche sowie das Viadukt der stillgelegten Eisenbahnstrecke von Hauzenberg nach Obernzell wurde man belohnt. Nach einer kurzen Rast und Besichtigung der Kapelle ging es schließlich weiter flussaufwärts zwischen Erlau und stillgelegtem Bahngleis zur Kaindlmühle. Nach einer Gesamtstrecke von ca. 9 km hatte man sich eine Einkehr verdient.

Auf der Heimfahrt kehrte man dann in Hauzenberg beim „Stemplinger Hansl“ ein, wo man sich bei Kaffee und Kuchen und einer Brotzeit von dieser wunderschönen Wanderung stärkte.

Bericht: Edna Kinadeter

Fotos: Marita Schilller

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Auf die Große Kanzel – eine Traumtour

 

Dieser als „Traumtour“ zertifizierter Rundweg führt auf die 1.002 m hohe Große Kanzel, am Steinbach entlang, mit Start westlich im Erholungsort Mauth am Rand des Nationalparks Bayerischer Wald. Es wird aussichtsreich, wenn wir dem Wanderzeichen Eisvogel auf der Spur sind.Die Wanderung beginnt am Parkplatz Jägerstraßl. Benachbart ist der Badesee Mauth. Die ersten 5 km steigen wir auf. Es geht in Richtung Steinbachklause, der Reschbach fließt rechts von uns. Der Weg folgt der aufgelassenen Bahntrasse der Spiegelauer Waldbahn, die per Schmalspur bis in die 1950er Jahre Holz aus dem hiesigen Wald transportierte.Dann folgt man dem Steinbach weiter und mit ihm flussaufwärts bis zur Steinbachklause. Unterwegs unterhalten Infotafeln und erklären Landschaft und den Nationalpark. Wir mäandern mit dem Steinbach, der teils auch in kleinen Wasserfällen die Höhen überwindet. Die Steinbachklause wurde einst zur Holztrift gestaut. Nun ist das Gebiet ein beliebtes Revier des Bibers.

Nach einer kleinen Rast geht es über einen Steg über den Steinbach und der Eisvogel weist und weiter den Weg, der am Seefilz vorbeikommt. Alsbald nehmen wir die Abzweigung zur Großen Kanzel und erklimmen den felsigen Gipfel mit Gipfelkreuz per Steig. Ein wenig Kraxelei ist auch noch dabei, wenn man ganz nach oben will. Man genießt eine herrliche Fernsicht in die Nationalpark-Region und kann bei Föhn bis zu den Alpen schauen. Die Kanzel ist ein Geotop und ein mehrgipfliger Berg, die Umgebung wird auch als Felswandergebiet bezeichnet. Auf Waldpfaden wandern wir talwärts durch Mischwald und kommen am Taferl vorbei, einem historischen Bildstock und über die Steinerne Stiege zurück zum Jägerstraßl.

Bericht: Marita Schiller

Fotos: Marita Schiller

 

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Organisator: 1. Vorsitzender Helmut Kaspar

Teilnehmer: 18 Personen

Einkehr nach dem Kreuzweg bei Café Schmid

Kurzbericht: H. Stampka

Fotos: H.Stampka

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27 Teilnehmer

Organisiert von Edna Kinadeter

 

Vom Freyunger Rathaus über die Bahnhofstraße und den Galgenhügel zur Eishalle und weiter am Waldrand nach Falkenbach. Von dort zurück auf dem Waldweg nach Geyersberg, beim Wegkreuz wieder Richtung Ort. Am Hang südlich von Ort Gruppenfoto und Foto zum Lusen. Weitermarsch Richtung Eishalle, vorher Abzweigung Richtung Mostwirt nach Ort. Von dort am Gehsteig und amRadweg nach Freyung zur Gastwirtschaft Brunnhölzl in der Schulgasse. Dort Einkehr mit traditionellem Fischessen.

Kurzbericht: Helmut Stampka

Fotos: Marita Schiller

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Sonntag, 12. Februar 2023

Skitour zu ehem. Böhmerwalddörfern

Eine schöne Skitour bei besten Schneeverhältnissen hatte der Wanderwart Hubert Gibis von

der Waldvereinssektion Freyung für die Vereinsmitglieder am 12. Februar organisiert und auch geführt. Bei dieser Wanderung kamen die Tourengeher an drei ehemaligen Dörfern im Böhmerwald vorbei: Hüttl (Chaloupky), Fürstenhut (Knížecí Pláně) und Buchwald (Bučina).

In diesen Dörfern wohnten bis Ende des zweiten Weltkrieges überwiegend deutsche Familien.

Sie wurden nach Kriegsende ausgesiedelt und in den nächsten 10 Jahren alle ihre Häuser abgerissen. Heute leben noch viele Nachkommen der ehemaligen Siedler im Bayerischen Wald.

Eine 8-köpfige Gruppe startete vom Langlaufzentrum in Finsterau in Richtung Fürstenhuter Straße, umlief den Streuberg und gelangte bald an den Grenzübergang etwa 200 m unterhalb

der „Teufelsbachklause“. Dort überquerten sie den Teufelsbach und befanden sich auf der böhmischen Seite im Gebiet des ehemaligen Weilers Hüttl. Dieser Weiler wurde Mitte des 18. Jahrhunderts als Holzhauersiedlung gegründet und gehörte zur Ortschaft Buchwald.

Bereits zwei Kilometer weiter gelangten die Tourengeher das Gebiet der ehemalige Ortschaft Fürstenhut auf der sog. „Schöneben“. Dieses Dorf ist im Jahr 1792 durch die Fürsten von Schwarzenberg entstanden und deutsche Holzhauer errichteten dort ihre Häuser. 1946 bestand die Ortschaft aus 83 Anwesen. Nach der Vertreibung der Bevölkerung wurden bis 1956 alle Anwesen abgerissen bis auf das Wirtshaus der ehem. Besitzerin Marie Selbitschka. Bei dieser Gastwirtschaft legten die Wanderer eine kurze Pause ein, marschierten dann in nördlicher Richtung weiter, vorbei an der „Tafelberger Schwelle“ bis zum Freizeitplatz nördlich von Buchwald. Hier hatten die Tourengeher einen herrlichen Alpenfernblick vom Dachstein bis zum Watzmann. Nach einer kurzen Rast machte sich die Gruppe auf die letzte Etappe hinunter zur ehem. Ortschaft Buchwald, wo heute nur noch ein restauriertes Hotel steht. Diese Ortschaft entstand

um 1770 als Ansiedlung von Holzfällern und gehörte zunächst zur Herrschaft von „Groß-Zdikau“. Buchwald war das höchstgelegene Dorf des Böhmerwaldes (1182 m) und liegt an dem ehem. „Bergreichensteiner Steig“ am Fuße des Postberges. Das Dorf war früher ein vielbesuchter Fremdenverkehrsort. Nach dem 2. Weltkrieg ereilte das Dorf das gleiche Schicksal wie so viele andere Ortschaften im Grenzgebiet zu Deutschland: Nach der Aussiedlung der Deutschen wurden alle Anwesen zerstört.

Die letzten vier Kilometer der Skitour führten über die Grenze bei Buchwald und

vorbei an den „Teufelshängen“ und dem Sandberg zurück zum Langlaufzentrum in Finsterau. Nach eine 5 ständigen Tour kehrten die Tourengeher im Café Böhmerwald

zu einer Erfrischung und Brotzeit ein.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Hubert Gibis