20 Vereinsmitglieder begleiteten den 2. Vorsitzenden Elmar Hartl von der Waldvereinssektion Freyung bei seiner organisierten Wanderung von Kalteneck zum Burgstall Angerberg in den Ilzleiten.
Nach einer Fahrt mit den Privat-Pkw´s von Freyung nach Kalteneck wanderte die Gruppe auf dem „Ilzweg“ flussabwärts am rechten Ufer der Ilz bis zur Einmündung des Sickenthaler Baches in die Ilz. Dort gab eine Infotafel Auskunft über das Leben und Ende des Raubritters Wilhelm von Schönanger, der in der ersten Hälfte des 13. Jhdt. die Burg Angerberg errichtete und von dort seine Raubzüge unternahm.
Da sich der Ritter nicht an den im Jahre 1244 verkündeten Landfrieden hielt, zerstörten nach kurzer Zeit die Truppen des bayer. Herzogs Otto II. und des Passauer Bischofs Rüdiger von Bergheim die Burg.
Nach dem Stopp an der Infotafel ging es dann weiter ein kurzes aber steiles Stück bergauf entlang des Sickenthaler Baches bis zur Abzweigung zum Burgstall Angerberg. Von der ehemaligen Burg haben sich nur noch umfangreiche Graben- und Wallreste sowie wenig Mauerwerk erhalten. Der Bergfried ist heute als Bodendenkmal geschützt. Elmar Hartl vertrat die Ansicht, dass die vielen Gräben in der ersten Hälfte des 10 Jahrhunderts zur Zeit der Ungarneinfälle angelegt wurden, um den Angriff von berittenen Bogenschützen stark zu behindern. Bevor sich die Wanderer auf den Rückweg machten, erwähnte der 2. Vorsitzende, dass sich in unmittelbarer Nähe ein weiterer Burgstall mit zwei parallelen Gräben befindet.
Zurück nach Kalteneck ging es wieder auf dem Ilzweg nach Kalteneck. Von dort fuhren die Teilnehmer über Prag nach Fürsteneck, um bei gutem Essen in der Schlossgaststätte die Wanderung ausklingen zu lassen. Im Schloss erwartete bereits der Ehrenvorsitzende Helmut Kaspar die Wandergruppe.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Marita Schiller
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Zu einer herrlichen Herbstwanderung im Rachelgebiet hatte der Wanderwart der Waldvereinssektion Freyung Hubert Gibis eingeladen. Viele Vereinsmitglieder nahmen diesen Termin gerne wahr und trafen sich vormittags an der Rachel- diensthütte (876 m). Von dort marschierte die 19-köpfige Wandergruppe gleich steil hinauf entlang dem Markungsgraben bis zum Bärenlochriegel an der bayer.-böhm. Grenze. Bei herrlichem Ausblick am Grenzkamm ging es dann weiter bis zum Grenzstein Nr. 25. Dazwischen erfolgte ein kurzer Stopp beim Steinschachten für das Gruppenfoto.
Beim Weitermarsch verließ man den Grenzkamm und benutzte den Wanderweg bis zum Großen Rachel (1472 m). Dort wurde eine längere Pause eingelegt. Auf dem Rückweg genossen die Teilnehmer an der Rachelkapelle den wunderbaren Blick auf die Seewand und den 150 m tiefer gelegenen Rachelsee.
Diesen See erreichte die Gruppe nach einem kurzen Abstieg auf dem Kapellensteig. Nur leicht ansteigend führte der weitere Weg zur Felsenkanzel, von dort ging es dann aber 270 m steil bergab zum Ausgangsort an der Racheldiensthütte. Nach einem 14 km langen Marsch erholten sich dort die Teilnehmer, bevor es wieder mit den Privat-Pkw´s zurück nach Freyung ging.
Die an der Wanderung teilgenommene Vorsitzende der Waldvereinssektion Marita Schiller bedankte sich herzlich beim Wanderwart für die Organisation und die Führung dieser wunderschönen Herbstwanderung.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Hubert Gibis und Marita Schiller
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Wanderung am Drachensee und
Drachenstich in Furth im Wald
Eine der Höhepunkte im Veranstaltungsjahr 2023 der Waldvereinssektion Freyung war der Ausflug nach Furth im Wald mit einer Rundwanderung um den Drachensee und dem Drachenstich-Schauspiel in Zentrum der Stadt. Organisiert hatte diese Veranstaltung das Vorstandsmitglied Helmut Stampka.
Mit 27 Personen fuhr der Bus die Teilnehmer bis zum Ufer des Drachensees bei Furth i.W.
Dort stiegen zwei Drittel der Teilnehmer aus dem Bus und machten sich auf den 5 Kilometer langen Rundwanderweg um den Drachensee. Die anderen Teilnehmer fuhren mit dem Bus nach Furth im Wald und bummelten durch die Stadt. Kurz vor Mittag holte der Bus dann wieder die Wanderer ab und fuhr mit ihnen in die Stadt, wo sich alle 27 Teilnehmer beim Landgasthof „Zum Bay“ trafen und dort das Mittagessen einnahmen.
Gleich nach dem Mittagessen schauten sie dem Festzug an, der direkt beim Landgasthof vorbeizog. Dies war ein beindruckendes Spektakel: über eine Stunde zogen die vielen Festzugteilnehmer an der unüberschaubaren Zuschauermenge vorbei.
Nach dem Festzug begann dann um 16:00 Uhr das faszinierende Drachenstich-Schauspiel am Festplatz in der Stadtmitte von Furth. Etwa 2 Stunden dauerte das Schauspiel, dann gingen die Teilnehmer zum Busparkplatz und fuhren mit dem Bus zurück nach Freyung.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Günter Schwaiger und Helmut Stampka
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Radtouren im Bayerischen Wald und Böhmerwald – eine Spezialität des Wanderwartes Hubert Gibis vom Bayer. Waldverein Freyung. Dieser hatte wieder einmal eine längere Radltour geplant, an der neun Vereinsmitglieder teilnahmen. Gestartet wurde in Mitterfirmiansreut, hinter Philippsreut überquerte man die Grenze und fuhr auf dem Radweg nach Tusset (Stožec) an der Eisenbahnstation zwischen Neuthal und Nova Peč. Einige Kilometer weiter erreichte die Gruppe das Straßendorf Guthausen (Dobrá), wo Einkehr gehalten wurde und auf das Ende eines kurzen Regenschauers wartete. Nachdem sich die Sonne wieder zeigte, radelte man weiter über Leimsgrub (Hliniště) nach Kuschwarda (Strážný).
Ab hier mussten sich die Radler wieder besser anstrengen, denn nun ging es auf dem Hirschsteig (Jeleni stezka) bergauf vorbei an der Scheurecker Schwelle und über Fürstenhut (Knížecí Pláně) nach Buchwald (Bučina). Nachdem die nahegelegene Grenze überquert wurde radelte die Gruppe weiter nach Finsterau, wo man im Café Böhmerwald einkehrte. Gut erholt bezwang man auch die restliche Strecke und erreichte nach einigen Kilometern wieder den Ausgangsort Mitterfirmiansreut. Die Teilnehmer dankten zum Abschluss dem Organisator für die Planung und Führung dieser anspruchsvollen 64 Kilometer langen Radltour.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Hubert Gibis
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Eine kleine Gruppe vom Waldverein Freyung führte das Ehrenmitglied Dr. Peter Dillinger auf den Kleinen Aschenstein südlich von Schöfweg. Nach einer Fahrt mit Privat-Pkw´s starteten die Wanderer von Schöfweg aus über Daxstein zum 944 m hochgelegenen Kleinen Aschenstein. Am Gipfel angekommen genoss man die schöne Aussicht auf die Vorwaldberge und das Zentinger Tal. Nach einer kurzen Rast wanderten die Tourengeher über Haunstein und die Reinermühle zurück nach Schöfweg und machten im Biergarten des Gasthauses Sonnenwald nach einer
10 km langen Wanderung Einkehr. Dort bedankte sich die mitgewanderte 1. Vorsitzende Marita Schiller beim Organisator und Wanderführer für die Auswahl der kurzen, aber schönen Wanderung.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Dr. Peter Dillinger
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