Foto: Helmut Stampka

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Über das "Teufelsloch" zum Lusengipfel

 

Es war diesmal eine anspruchsvolle Tour, die der Wanderwart der Waldvereinssektion Freyung Hubert Gibis ausgesucht hat. Für die älteren Vereinsteilnehmer wäre diese Wanderung zu anstrengend gewesen und so hielt sich die Teilnehmerzahl mit 8 Personen in Grenzen. Gestartet wurde vom „Wanderparkplatz in Waldhäuser“. Die ersten 1,5 km durch den Waldhäuser Wald verliefen ziemlich eben und so wurde schnell die „Martinsklause“ erreicht, wo sich beim Zusammenfluss mehrerer kleiner Bäche ein kleiner See gebildet hat. Nach einem kurzen Stopp machten sich die Wanderer dann auf den Weg zum steilsten Teil der Tour: 400 Höhenmeter mussten hinauf zum Lusengipfel überwunden werden. Besonders der Aufstieg über das „Teufelsloch“ war selbst für die geübten Wanderer sehr anstrengend. Auf dem „Böhmerweg“ angekommen wurde eine kurze Verschnaufpause eingelegt, denn die weitere Strecke vorbei an der Glasarche und über den „Sommerweg“ hinauf zum Lusengipfel verlangte nochmals viel Kraft, besonders im letzten Drittel über das „Blockmeer“ zum Lusenkreuz, Nach drei Stunden Marsch erreichten die Tourengeher den Lusengipfel in 1.373 m Höhe und machten dort eine längere Brotzeitpause.

Gut erholt wanderten die Teilnehmer dann zurück über den „Winterweg“ und den „Waldhäuserriegel“ zum Parkplatz in Waldhäuser. Nach einer 5-stündigen Wanderung wurde dort eine gemütliche Einkehr im „Gasthaus Lusenblick“ gehalten, bevor es mit den Pkws wieder zurück nach Freyung ging.

Bericht: H. Stampka

Foto: H. Gibis

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Traditionell organisiert die Waldvereinssektion Freyung zum 1. Mai jeden Jahres eine Wanderung für ihre Vereinsmitglieder. In diesem Jahr hat das Vorstandsmitglied Edna Kinadeter die Wanderung organisiert und auch geführt. Vom Start in Freyung marschierte eine große Gruppe von ca. 30 Personen über die Hermannsau hinauf zur Bavaria-Klinik und von dort auf dem „Goldenen Steig“ zur ehemaligen Wallfahrtskapelle „Maria Traum“ im Kapellenholz am Südhang des Geyersberges. Die Wanderer genossen diese Tour, denn es war ein herrlichen Wandertag mit nur leicht bewölkten Himmel und einem frühlingshaften Wald mit dem hellgrünen Kleid der vielen Buchenbäume. Bei der Kapelle wurde eine kurze Rast eingelegt, nachdem die Wanderer den schönen Marienaltar in der Kapelle bewundert hatten. Die Holzkapelle „Maria Traum“ liegt am alten Totenweg, der von Geyersberg nach Röhrnbach führte. Der Legende nach soll an dem Platz der Kapelle die Muttergottes gerastet und geträumt haben. Um 1640 begann die Wallfahrt, wobei zunächst nur ein Bild an einem Baum gehangen haben soll. Später wurde eine kleine Holzkapelle errichtet, die mehrmals erneuert werden mußte. Nachdem am 27.12.1986 die Kapelle einem Brand zum Opfer fiel, wurde ein Neubau errichtet, so wie er heute zu sehen ist.

Nach dem kurzen Aufenthalt an dem ehemaligen Wallfahrtsort wanderte die Gruppe weiter bergab zur Gastwirtschaft von Anderl Groß. Diese Wirtschaft (größeres Brotzeitstüberl) bildet zusammen mit den beiden Anwesen einen Weiler, der zur Ortschaft Großwiesen gehört und in schöner Lage am Südhang des Geyersberges liegt. Dort machten die Wanderer eine gemütliche und längere Einkehr, bei der alle Mitglieder mit Kuchen und Kaffee oder einer guten Brotzeit mit Bier versorgt wurden. Vizevorstand Elmar Hartl bedankte sich bei der Wanderführerin für die gute Organisation und die Wahl der schönen und nicht zu beschwerlichen Wanderung. Gesättigt und gut erholt fuhr schließlich etwa die Hälfte der Wandergruppe mit Privat-Pkws wieder zurück, während die konditionsstarken Tourengeher zu Fuß über Harsdorf und den “Harsdorfer Steig“ am Südosthang des Geyersberges zurück nach Freyung marschierten, unterwegs aber einen kurzen Regenguss über sich ergehen lassen mussten.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Dorothea Stampka u. Dr, Peter Dillinger

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Wandern am Naturerlebnispfad im Tal der Mühlen

Einen sonnigen Frühlingstag hatten 20 Wanderfreunde der Waldvereinssektion Freyung bei ihrer Wanderung an der „Wolfsteiner Ohe“ zwischen der Göschlmühle und der Heiblmühle. Das Vorstandsmitglied Rita Weiß organisierte diese Route, die als „Naturerlebnispfad“ ausgeschildert und mit zahlreichen Informationstafeln ausgestattet ist.

Nach einer kurzen Anfahrt mit Privat-Pkws von Freyung zum „Kapellenhof“ bei Wittersitt marschierte die Gruppe von der Wirtschaft hinunter zur Wolfsteiner Ohe. Von dort ging es zunächst flußaufwärts zur Göschlmühle, einst im Besitz des Hochstifts Passau. An der Mühle werden heute nur noch ein Säge- und Elektrizitätswerk betrieben. Ab der Mühle führte der Weg dann linksseitig flußabwärts der Ohe über die Auwiese, die Scherwiese und durch das Dorf Marchetsreut zur Messerschmidtmühle. Dort wurde eine kurze Rast eingelegt. Auf dem weiteren Weg gingen die Wanderer vorbei am 18.000 Quadratmeter großen Jugendzeltplatz

Messerschmidtmühle mit seine 5 Holztipis (betrieben von der Diözese Pasau) und erreichten bald den Ort, wo einst die „Pfefferlmühle“ stand. Heute ist von der Mühle, die um 1600 von Linhart Pfefferl erbaut wurde, nichts mehr zu sehen. 2013 errichtete der Fremdenverkehrsverein Perlesreut bei der einstigen Mühle eine Brücke über die Wolfsteiner Ohe. Über diese Brücke wechselten die Wanderer auf die linke Seite des Baches und nach einem zwei Kilometer langen Marsch erreichten sie die „Heiblmühle“. Von dort fuhren fünf Teilnehmer zurück zum Kapellenhof, die anderen Tourengeher machten sich auf den Rückweg flußaufwärts der Wolfsteiner Ohe. Vorbei am Rodlhof und wieder zurück auf dem Weg zwischen Pfeffermühle und Messerschmidtmühle überquerten sie nördlich der Hammermühle den Bach und ein kurzes Stück bergauf erreichten sie nach einer 4-stündigen Gehzeit den Ausgangspunkt am Kapellenhof.

An diesem schönen Ausflugslokal wurde Einkehr gehalten. Die neue 1. Vorsitzende Marita Schiller bedankte sich dort bei der Wanderführerin Rita Weiß für die Organisation und die gute Auswahl dieser schönen Tour.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos:   Helmut Stampka

Foto Brücke: Marita Schiller

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Zur Paterlhütte im Kreuzberger Wald

Wanderung des Waldvereins Freyung

Standorte alter Glashütten, alter Säumerpfade und alter Naturdenkmäler zeigt der Naturschutzwart der Waldvereinssektion Freyung Elmar Hartl in der Regel den Teilnehmern bei seinen Wanderungen durch Wald und Flur. So auch bei seiner neuesten Wanderung im Kreuzberger Wald. Drei Ziele peilte Herr Hartl bei dieser Wanderung an: eine Denkmal, das an der Stelle eines Jagdunfalls im Jahr 1917 errichtet wurde, ein alter Grenzstein mit zwei verschiedenen Nummern und den Standort einer ehemaligen Glashütte im Hundswinkel.

Am Parkplatz der Sportanlage in Mauth begann die Wanderung in südöstlicher Richtung durch den Kreuzberger Wald. Nach einer kurzen Strecke auf dünn beschneiten Waldwegen erreichten die 14 Teilnehmer das erste Ziel der Wanderung, das Denkmal „Mater Dolorosa“, welches an der Stelle errichtet wurde, wo im Jahre 1917 ein Vorfahre des bekannten Hilz-Geschlechtes bei einem Jagdunfall ums Leben gekommen ist. Es ist ein schönes und beeindruckendes Denkmal, das man in einer solchen Umgebung kaum einmal zu sehen bekommt und normal auch nicht erwartet.

Am zweiten Ziel angekommen bekamen die Wanderer einen alten Grenzstein zu sehen, der kuiroser Weise zwei Nummern hatte. Der Naturschutzwart deutete dies wie folgt: Auf der einen Seite weist der Grenzstein auf die Grenze des Kreuzberger Waldes hin mit der Markierung „GK 52“. Die Rückseite verwies dagegen auf den Eigentümer des Nachbargrundstückes (Hilz) mit der Nummer 38. Nach einem kurzen Stopp marschierte die Gruppe dann weiter zum interessantesten Ziel der Wanderung im sog. Hundswinkel. Dieser Name weist nach Ansicht des Naturschutzwartes auf einen Bergbau hin. Denn früher hatte man zum Materialtransport im Bergbau Hunde eingesetzt, heute machen diese Arbeit die „Loren“. So versteht man auch bei dem Sprichwort „Da liegt der Hund begraben“ in Wirklichkeit „Da liegt der Schatz begraben“. Deutliche Hinweise auf einen Glashütten-Standort waren nicht zu erkennen. Aber auf einem unbewachsenen flachen Hügel waren kleine Bruchstücke von Glasschmelzhäfen (Behälter, in denen das Material zur Glasherstellung geschmolzen wird) und Abfall aus einer Perlenproduktion zu sehen, was bedeutet, dass hier einmal eine „Paterlhütte“ (eine Glashütte, die Glasperlen erzeugte) stand.

Die Teilnehmer bedankten sich beim Naturschutzwart für die interessanten Erläuterungen und die schöne Wanderung durch den Kreuzberger Wald und traten den Rückweg nach Mauth an, wo im Gasthof Fuchs eingekehrt wurde.

Bericht: Elmar Hartl u. Helmut Stampka

Fotos: Marita Schiller

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Treffpunkt war der Parkplatz bei der St. Gunther-Kapelle in Freyung-Oberfeld. Dort startete die 14-köpfige Gruppe, ging zunächst am Waldrand des Bannholzes entlang und dann hinunter zur Forststraße, an der der Kreuzweg angelegt wurde. Im letzten Teilstück vor der ersten Station mussten die Teilnehmer noch durch tiefen Schnee stapfen und auch auf dem Kreuzweg selbst lagen noch Schneereste. Am Ende des Kreuzweges bei der 14. Station steht die bekannte Brücklmayr-Kapelle. Auf dem Kreuzweg wurde von den Teilnehmern der Leidensweg Christi vorgelesen.

Von der Brücklmayr-Kapelle gingen die Teilnehmer dann weiter auf dem Waldweg bis zur Bayerwaldstraße, dann über den Birkenweg zum Café Schmid an der Böhmerwaldstraße. Dort erfolgte eine kurze Einkehr.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Helmut Stampka