19.11.10_Herzogsreut
Auch der November kann noch sonnige Tage bringen – einen solchen nutzte die Waldvereinssektion Freyung, angeführt von Dr. Dillinger und Gattin, zu einer spätherbstlichen Wanderung um Herzogsreut. Vom Dorfkern ausgehend ging es zunächst über die hängigen Wiesen hinauf an den Rand der Rodungsinsel, als solche das Dorf noch immer in der Landschaft liegt. Herzogsreut hatte im vergangenen Jahr sein 400-jähriges Bestehen gefeiert. Deutlich erkennbar ist auch noch die alte Ortsflur mit den Anfang des 17. Jahrhunderts angelegten Waldhufen, die sich vom Dorf weg als Flurstreifen zum umgebenden Wald hin erstrecken. Genießen konnte man auch die klare Sicht hinauf zum Almberg und zu den Grenzbergen, dominiert vom Lusen. Nach Umrundung der Waldabteilung Bärenreut führte die Route am Windischbach entlang, in dem heute noch die Spuren der Holztrift gut erkennbar sind. Über Schlichtenberg und die Waldmühle wurde die Bäckerkreuzkapelle als nächstes Ziel angesteuert. Hier war vor 240 Jahren wegen einer grassierenden Viehseuche ein Flurkreuz aufgestellt worden. Kunstmaler Turek und die Waldgenossenschaft ließen es 1978 mit einer Kapelle einhausen. Ein launiger Wiesenweg leitete die Wandertruppe schließlich zum Dorfkern als Ausgangspunkt zurück.
Mit einer privaten Einkehr klang der Wandertag dann aus.
Bericht und Foto: Dr. Peter Dillinger
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Die Schriftführerin der Waldvereinssektion Freyung, Rita Weiß organisierte und führte diese Wanderung. 14 Vereinsmitglieder wanderten mit ihr bei einem herrlichen Herbsttag an den Waldrändern von Freyung nach Karlsbach.
Vom Friedhof-Parkplatz bei Schönbrunn führte der Weg leicht bergauf zum Waldrand des „Bergholzes“ und dann weiter in südlicher Richtung, auf der linken Seite stets der bunte Herbstwald, auf der rechten Seite der Blick auf die Dörfer Schönbrunn, Pittersberg und Grillaberg. Hinter Grillaberg ging die Tour weiter am Südhang des „Gemeindeberges“, die kleinen Bachläufe “Holzbach“ und „Gstettenbach“ wurden überquert und nach einer kurzen Strecke bergauf erreichte die Wandergruppe die Ortschaft Atzesberg. Das obligatorische Gruppenfoto wurde bei einem wunderschönen alten Bauerngehöft „geschossen“ und weiter ging die Wanderung - überwiegend am“ Goldenen Steig“ entlang - zur Ortschaft Reut. Den Kirchturm von Karlsbach bereits im Blickfeld machte der Weg dort einen Schwenk nach Osten und über die „Schinderbach“-Brücke kamen die Wanderer nach einem dreistündigen Marsch in Karlsbach an, wo im Berggasthof Einkehr gehalten wurde.
Bericht und Fotos: Helmut Stampka
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Eine anspruchsvolle und ausgedehnte Wandertour organisierte der Wanderwart Hubert Gibis für die Mitglieder der Waldvereinssektion Freyung. Eine Gruppe von
20 Personen begleitete den Wanderführer bei herrlichem Wanderwetter auf dieser Tour durch den bunten Herbstwald im „Mauther Forst“.
Vom Start beim Freilichtmuseum führte der Weg am Reschbach entlang hinauf zur „Alten Klause“. Anschließend ging es weiter auf dem unmarkiertem „Zametzer Steig“ am Südhang des „Farrenberges“ zur „Schwarzbachklause“. Nur eine kurze Trinkpause wurde dort eingelegt und dann marschierte die Gruppe weiter auf dem „Kapellenweg“ zur 1315 m hoch gelegenen „Steinfleckhütte“ auf einer Felsenhalde des Steinfleckberges. Das schöne Wetter ermöglichte den Wanderern an dieser Stelle einen herrlichen Blick auf den „Lusen“ und den „Hohen Filzberg“ und so legte man auch eine längere Brotzeitpause ein.
Gut erholt von dem bisher acht km langen Marsch wanderte die Gruppe anschließend zum „Kirchlingerstand“, dem Quellgebiet des „Kleinen Schwarzbaches“, welcher ehemals als Waldweide genutzt wurde. Ab hier führte die Tour dann steil abwärts, zunächst zur Mündung der „Langfilzseige“ in den „Kleinen Schwarzbach“, dann auf dem „Lusensteig“ bis zur Einmündung des Kleinen Schwarzbaches in den Reschbach. Ein kurzes Stück bachaufwärts und dann noch auf der Straße weiter erreichte die Gruppe nach einer 14 km langen Wanderung und einer Gehzeit von sechs Stunden ihr Ziel, das Freilichtmuseum in Finsterau. Dort konnten sich die Wanderer von der langen Tour bei gutem Essen und Getränken wieder schnell erholen.
Bericht: Helmut Stampka, Fotos: Hubert Gibis
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Die Anfahrt erfolgte mit Pivat-Pkw´s, nachdem es mit der Waldbahn (wie ursprünglich geplant) Unsicherheiten gegeben hat, ob ein Zug oder Ersatzbus eingesetzt wird oder ob die Fahrt überhaupt stattfindet.
Startpunkt der Wanderung war am Bahnhof Nebelberg-Langdorf der Waldbahn-strecke Zwiesel-Bodenmais. Die Tour führte nach Langdorf und von dort erfolgte der Aufstieg zum „Schönecker Riegel“ mit seinem Aussichtsturm auf einem neu gestalteten Kreuzweg. Sabine Kraus war an der Einrichtung dieses neuen Kreuzweges maßgeblich beteiligt. Nach der Turmbesteigung erfolgte der Abstieg nach Schöneck und auf dem Berggrat weiter nach Waldmann. Dort hat die Familie Kraus die Wanderer mit einem Reindlessen - also einem hervorragenden Schweinsbratl - und Getränken verwöhnt.
Bericht und Fotos: Dr. Peter Dillinger
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Unter Regenwolken starteten 16 Mitglieder der Sektion Freyung ihre Wanderung zu den sog. Poschinger Schachten. Vorbei am Frauenauer Trinkwasserspeicher erreichte man via Schachtenstrasse und Judenweg den Verlorenen Schachten, welcher direkt an der Landesgrenze gelegen ist. 2. Vereinsvorsitzender Hans Keil hatte die Wanderung organisiert und geführt. Der Regen wich Nebel und so erschienen die wenigen dort verbliebenen Baum-Methusalems und Seegraswiesen noch mystischer denn sonst. Die Waldweide wurde im Zeitraum 1829 bis 1963 genutzt
Der Zufall wollte es, dass Mitglieder der Frauenauer Sektion ein Wochenende in der dortigen Schachtenhütte verbrachten; so konnten sich die Mitglieder am gemütlichen Ofen und am Lagerfeuer im Freien während der Brotzeit aufwärmen.
Ein Steig führte die Wanderer weiter zum Almschachten, auch Frauenauer Alm genannt. Hier wich der Nebel der Sonne und die hier zahlreichen, teils schon recht herbstlich gefärbten Ahorne waren ein geduldiges Fotomotiv. Der Almschachten gehörte, wie auch der Verlorene Schachten, zum Oberfrauenauer Glashüttengut. Bewirtschaftet wurde er von 1773 bis 1920.
Die sog. Hochschachtenstrasse führte die Wanderschar talwärts zurück, wo im Gutsgasthof Oberfrauenau Einkehr gehalten wurde.
Bericht Dr. Peter Dillinger
Foto: Dr. Dillinger
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