Wegen idealer Wegeverhältnisse – eine geschlossene, festgefrorene Schneedecke – tauschten 19 Wanderer des Waldvereins Sektion Freyung die Schneeschuhe gegen Schneeketten ein. Unter der Führung von Marita Schiller startete die Gruppe in Ober-
riedelsbach und wanderte zunächst in Richtung Grenzbach. Auf der österreichischen Seite zweigte der Nordwaldkammweg langsam steigend in östlicher Richtung ab. Immer wieder kreuzten Auerhahnspuren den Wanderweg. Aufgrund der Föhnlage bot sich ein spektakuläres Alpenpanorama – vom Ötscher bis weit über die Loferer Steinberge hinaus. Nach einer zweistündigen Wanderung erreichten die Wanderer das Ziel: den 1.379 m hohen Plechý, der höchste Gipfel des Böhmerwaldes sowie des Mühlviertels, bekannt durch die Erzählungen Adalbert Stifters. Das imposante Gipfelkreuz wurde 2014 von den Österreichern aufgestellt. Dort hielt man inne, um Rast einzulegen und die herrliche Landschaft zu genießen bzw. digital festzuhalten. Danach führte der Weg zum Dreiländereck, wieder auf den Nordwaldkammweg übers Steinerne Meer Richtung Dreisessel. Der Adalbert-Stifter-Weg brachte die Gruppe wieder zum Ausgangspunkt zurück. Die erlebnisreiche Drei-Länder-Wanderung ließ man bei einer Einkehr im Wirtshaus Kani ausklingen.
Bericht und Fotos: Marita Schiller
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Bei Traumwetter auf den Plöckenstein
Unter der Leitung von Marita Schiller wanderte eine 16-köpfige Gruppe der Waldvereins-Sektion Freyung im Dreisesselgebiet. Mit den Schneeschuhen ging es von Oberriedelsbach auf gut markierten Wanderwegen in Richtung Grenzbach. Auf der österreichischen Seite führte der Weg steil bergauf zunächst zum östlichsten Punkt Bayerns, wo man eine kurze Rast einlegte und den herrlichen Blick auf den Alpenhauptkamm genoss. Nach dem Dreiländereck wanderte die Gruppe westwärts auf dem Grenzkamm bis zum Bayerischen Plöckenstein (1.365 m). Das neu aufgestellte Holzkreuz lud zu einem Gipfelfoto ein. Nach einer 20-minütigen Verweildauer mit Brotzeit brachen die Schneeschuhwanderer in Richtung Dreisessel auf. Der Adalbert-Stifter-Steig führte die Gruppe wieder zum Ausgangspunkt zurück. Im Wirtshaus zum Rosenberger Gut ließ man die 4-stündige Schneeschuhtour ausklingen.
Bericht: Marita Schiller
Fotos: Dr. Peter Dillinger
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Fackelwanderung im Schneegestöber
Auch die diesjährige abendliche Wanderung mit Fackeln und Stirnlampen wurde wieder vom Vereinsmitglied Luise Weiderer organisiert und geführt. Nach dem Start bei der Pfarrkirche Freyung wanderte die Gruppe entlang der Passauer Straße in Richtung Ort. Bei der Mostschänke Gais wurden die Fackeln angezündet und die Stirnlampen angelegt. Dann wurde im tiefen Schnee und bei Schneegestöber weitergewandert hinauf zum Marterberg und nach einer kurzen Strecke wieder hinunter nach Ort und beim Mac Donald vorbei nach Falkenbach.
Dort wurde im Café und Bierstüberl Michal eingekehrt. Nachdem die Wandergruppe ihre nassen Anoraks abgelegt hatte, genoss man in der warmen Stube die gute Brotzeit, das frische Bier und den wohlschmeckenden Wein. Die Stimmung war gut und so blieb man zwei Stunden bei angeregten Gesprächen im Lokal sitzen. Bei der Busfahrt zurück nach Freyung bedankte sich das Vorstandsmitglied Helmut Stampka - die beiden Vorsitzenden waren verhindert - bei Frau Weiderer für die gute Organisation und die Auswahl der schönen Route, was bei den schwierigen Schneeverhältnissen nicht einfach war.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Helmut Stampka und Dr. Peter Dillinger
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Teilnehmer: 27 Personen
Wanderführer: Dr. Peter Dillinger
Organisatoren: Dr. Peter Dillinger und Edna Kinadeter
Wetter: Blauer Himmel über Nebel im Tal
Hinfahrt: mit Privat-Pkw vom Parkplatz Landfuxx zum Hohenauer Weiher
Wanderung: Hohenauer Weiher, Salulorn, Aussichtsturm bei Saulorn, Bierhütte,
Haslach, Hohenauer Weiher.
Gesamtstrecke: 8 km, Gehzeit: 2:45 Stden
Fahrt mit dem Auto nach Hohenau, Einkehr im „Gasthof Schreiner“ (22 Pers.)
Rückfahrt mit Privat-Pkw´s von Hohenau nach Freyung
Kurz-Bericht: Stampka.
Fotos Dr. Peter Dillinger und Helmut Stampka
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Bei durchwachsenem Wetter wanderte der neue Wanderführer der Waldvereinssektion Freyung Hubert Gibis mit 22 Vereinsmitgliedern fünf Stunden im Bereich Mauth, Tummelplatz und Freilichtmuseum. Ausgangspunkt war der Parkplatz „Jägerstraßl“ am Reschbach bei Mauth. In gemütlichem Tempo ging es anfangs entlang des Steinbaches bis zur Steinbachklause, wo von 1910 bis 1914 die Kgl. Schützengilde Mauth ihr Schützenheim hatte. Der weitere Wanderweg zum Tummelplatz war etwas anstrengender und kurz, aber steil hinauf ging es dann zum „Großallmeyerschloß“. Wegen der schlechten Sicht hielt man sich auf diesem Felsengipfel in 1196 m Höhe nicht lange auf, sondern stieg wieder hinab zum Tummelplatz, wo eine halbstündige Rast einlegt wurde. Anschließend bestieg die Gruppe den zweiten Berggipfel, den Sulzriegel“. Dieser 1260 m hohe Berg kann nur zu bestimmten Zeiten „angewandert“ werden und es gibt auch keinen beschilderten Wanderweg. Da auch hier dunkle Wolken die Aussicht versperrten, kehrte die Gruppe bald wieder zurück zum Tummelplatz. Nach einer kleinen Verschnaufpause machte man sich auf den langen Rückweg und über den „Brunndobelweg“ marschierte die Gruppe hinab zum Schwarzbachparkplatz in der sog. „Hackl-Reibn“. Dort informierte H. Gibis die Gruppe über die Waldbahn, die von 1909 bis 1930 für den Holztransport zwischen Spiegelau und der Hacklreibn bei Mauth eingesetzt wurde. Von der Hacklreibn war es dann noch eine kurze Strecke hinauf zum Freilichtmuseum, wo nach einer fünfstündigen Wanderung in der „Ehrn“ Einkehr gehalten wurde. Trotz des nicht gerade idealen Wanderwetters waren die Tourengeher zufrieden und gut gelaunt und der Vorstandsvorsitzende Helmut Kaspar bedankte sich beim Wanderführer für die Auswahl dieser selektiven Route und die interessanten Ausführungen über die Schützengilde Mauth und die Waldbahn.
Bericht: Helmut Stampka
Fotos: Hubert Gibis
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