Am 1. Mai dieses Jahres führte das Vorstandsmitglied Edna Kinadeter vom Waldverein
Freyung eine Gruppe von 21 Wanderern durch die Wildbachklamm “Buchberger Leite“.
Vom Wanderparkplatz am ehemaligen Zuppingergelände führte der Weg vorbei am Stausee zur ersten Etappe, der Augustinkanzel. Hier erinnert eine Tafel an die Gründung der Waldvereinssektion Freyung , gewidmet dem 1. Vereinsvorstand Zolloberkontrolleur Augustin am 31.05.1884.
Während der dreistündigen Wanderung bis nach Ringelai , entlang von Saußbach und Reschbach, die nach dem Zusammenfluß die Wolfsteiner Ohe bilden, konnten die Teilnehmer durch Dr. Josef Wegele,
der für die Stadt Freyung als Wanderführer in der Buchberger Leite unterwegs ist, Interessantes über die Betriebsansiedlung Wiede’s Carbidwerk in Aigenstadl erfahren. Der 2. Vorsitzende Elmar Hartl informierte anschließend über das Geotop Buchberger Leite , wo sich vor 275 Mill. Jahren neues Gestein, der Pfahlschiefer, bildete.
Angekommen in Ringelai ging es mit dem Bus zurück nach Freyung, wo man bei Kaffee und Kuchen sowie Brotzeit im Cafe Uhrmann in Solla die gelungene Wanderung ausklingen ließ.
Bericht: Edna Kinadeter
Foto: Marita Schiller
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Frühlingsfahrt nach Laufen an der Salzach
Organisiert von der Sektion Dreisessel. Vereinsmitglieder von Waldverein Freyung wurden mit eingeladen.
Teilnehmer insgesamt 20, davon 3 aus der Sektion Freyung
Ablauf: Busfahrt nach Laufen an der Salzach. Stadtführung durch örtlichen Stadtführer, Mittagessen. Anschließend eigenverantwortlicher Spaziergang entlang der Salzach mit Abstecher in Österreichische Gefilde über die Salzach-Brücke ins benachbarte Oberndorf. Dort Besichtigung der "Stille-Nacht-Kapelle", wo Gruber und Mohr in der Vorgängerkirche erstmalig das Weihnachtslied "Stille Nacht- Heilige Nacht" präsentiert hatten.
Weiterfahrt nach Michaelbeuren in Oberösterreich. Besuch der dortigen Stiftskirche und Einkehr im Stiftsgasthof "Kellnerei" zum Kaffeetrinken / Brotzeit. Heimfahrt.
Kurzbericht von Dr. Peter Dillinger
Fotos: Dr. Peter Dillinger
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Labyrinthen-Wanderung im Mühlviertel
Eine Wanderung besonderer Art plante das Vorstandsmitglied Rita Weiß für die Mitglieder vom Waldverein Freyung. Auf der etwa 12 km langen Wanderung bei Hofkirchen im österreichischen Mühlviertel konnten die Tourteilnehmer drei Labyrinthe besichtigen: Ein Pflanzen-Labyrinth, ein Stein-Labyrinth und ein Kunst-Labyrinth.
Nach einer Fahrt mit Privatautos startete die 20-köpfige Wandergruppe in Hofkirchen und erreichten schon nach einer kurzen Strecke das „Pflanzenlabyrinth“ am Salzweg nach Böhmen. Dieses auf einem schönen Aussichtsplatz angelegte Labyrinth mit Sträuchern, Blumen und Kräutern hat die Form eines Herzens und wird deshalb auch “Platz der herzlichen Begegnung“ genannt. Während der Blütezeit können dort die Besucher die Blumen bewundern und den Duft der vielen Kräuter einatmen. Weiter marschierten die Wanderer auf dem „Mühlviertler Labyrinth-Wanderweg“ über Wiesen und vorbei an kleinen Weihern und gelangten so zum zweiten Labyrinth, den an einem Waldrand eindrucksvoll angelegten „Stein-Labyrinth“. Dieses Labyrinth wurde in Zusammenarbeit mit der heimischen Bevölkerung errichtet. In mühevoller Arbeit wurden 120 Tonnen von großen Granitsteinen gesammelt, an diesen Platz gebracht und dort dieses imposante Steinlabyrinth errichtet. Nach einer eingehenden Besichtigung mit einem “obligatorischen Gruppenfoto“ und einer kurzen Mittagspause machte man sich auf zum „Emmerstorfer Bründl“, erfrischte sich an der „Augenquelle“ und besichtigte die nahe gelegene Kapelle. Dort stimmte die Wandergruppe ein kleines Lied an in der Hoffnung, dass dieses Lied auch den Hl. Petrus froh stimmen wird und er wenigstens während der Wanderung die Regenwolken beiseiteschieben wird. Anschließend marschierte die Wandergruppe weiter zum dritten Labyrinth, dem „Kunst-Labyrinth“ mit den eindrucksvollen Skulpturen von Prof. Gerhard Wünsche. Die Wanderer waren von dem gotischen 8-eckigen Labyrinth beeindruckt und betrachteten es ausgiebig.
Als nächstes Ziel erreichte die Gruppe nach einem kurzen Marsch das nahe gelegene Naturdenkmal „Drei Linden“. Dort bestaunte man die mächtigen alten Linden und einige Damen ließen es sich nicht nehmen, die älteste und dickste Linde zu umarmen, um den riesigen Umfang des Baumes hautnah zu erkennen und zu spüren. Dieser Platz an den alten Linden diente früher auch als Gerichtsstätte des Schlosses Marsbach. Vom Naturdenkmal gelangten die Teilnehmer nach kurzer Zeit zu den „Donauleiten“, wo die Wiesen oberhalb der Donau den Paragleitern als Start- und Landeplatz dienen und von wo man einen herrlichen Blick auf das Donautal hat.
Nun war die Zeit gekommen, sich auf den Rückweg nach Hofkirchen zu machen, um dort noch die prächtige barocke „Pfarrkirche St. Ulrich“ zu besichtigen.
Danach fuhren die Teilnehmer mit ihren Autos nach Neustift und kehrten dort im „Gasthof Wundsam“ ein. Bei Bier und Brotzeit waren alle guter Laune und die Vorsitzende Marita Schiller bedankte sich bei Rita Weiß für die Planung und Führung dieser schönen Tour.
Bericht: Stampka Helmut
Fotos: Schiller Marita
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Über die Michelklause zum Klausgupf gewandert
Da die geschlossene Schneedecke am Dreisessel nicht mehr trägt, suchte Wanderführerin Marita Schiller statt der im Jahresprogramm ausgeschriebenen Winterwanderung ein attraktives schneefreies Ziel 400 Höhenmeter darunter aus. 20 Wanderbegeisterte trotzten der schlechten Wetterprognose und machten sich auf den Weg zum Klausgupf, ein 929 m hoher Gipfel am Fuß des Dreisessels im Gemeindegebiet Neureichenau.
Vom Ausgangspunkt Altreichenau ging es zunächst einmal hinunter zum Brennerbach, der mithilfe einer Brücke überquert werden konnte. Stetig bergauf wanderte man vorbei an einer Jagdhütte bis zur Michelklause. Ab hier begann der eigentliche Aufstieg zum Klausgupf, eine imposante Wollsackfelsformation. Über eine Stahltreppe zwischen zwei Felsentürmen gelangen die Wanderer auf den Gipfel. Regen und Nebel verhinderten einen längeren Aufenthalt, der Blick in die „Neue Welt“ und ins österreichische Mühlviertel blieben der Wandergruppe verwehrt. Bergab wählte man einen sanfteren Abstieg wieder zurück zur Michelklause, die einen Unterstand für eine kurze Stehbrotzeit bot.
Anspruchsvoll und abwechslungsreich gestaltete sich der Weg durch die schluchtartige Michelklause. Der Michelbach schoss in vielen Kaskaden talwärts, der Pfad war oft nur einen Fuß breit und erforderte Konzentration und Trittsicherheit. Am Ende angelangt nutzte man anschließend den Radweg Richtung Neureichenau, der nach ca. 1 km in nördlicher Richtung wieder auf den ursprünglichen Pfad zurückführte. Dort wählte man eine weitere Variante des Rückweges, nämlich über den Fuchsenstein, eine vor 320 Millionen Jahre entstandene Felsengruppe, die man überschreiten musste.
Weiter ging es auf Wald- und Forstwegen zur bekannten Brennerin-Hütte. Der Waldhang dahin ist mit künstlerisch gestalteten Holzfiguren gestaltet und an den Baumstämmen hängen Motiv-Vogelhäuschen, ideal um einen Fotostopp einzulegen. Über die Brennerin-Wiese vorbei an der Mauerresten der alten Glashütte ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Die abwechslungsreiche, aber leider nicht vom Wetterglück begleitete Tour ließ man in Saßbach in der Brasserie Penninger ausklingen.
Bericht und Foto: Marita Schilller
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