Foto: Helmut Stampka

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Wandern mit Abstand

-Ausgefallene Tour am Harsdorfer Steig fand nun statt-

Die Sektion Freyung des Bayerischen Waldvereins hat ihre für den 1. Mai geplante Wanderung auf dem Harsdorfer Steig nachgeholt. Eine 15-köpfige Gruppe machte sich auf die sieben Kilometer lange Wanderstrecke. Vom Parkplatz Norma, vorbei am Gewerbegebiet, ging es auf dem neu markierten Wanderweg durch den „Hermannsauer Wald“ Richtung Harsdorf. Unweit der drei Gemeindegrenzen Freyung-Waldkirchen-Röhrnbach wurde eine Rast eingelegt, um dann auf dem gut ausgebauten Wanderweg nach Harsdorf zu gelangen. Bei Sonnenschein konnten die Wanderer den Ausblick über das Tal unterhalb des Geyersbergs genießen.

Bei der abschließenden Einkehr in Kleinwiesen endete die Tour. Der 1. Vorstand Helmut Kaspar bedankte sich bei Edna Kinadeter für die Führung dieser nachgeholten Tour.

Bericht: Edna Kinadeter

Fotos: Dr. Peter Dillinger

 

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Waldvereinssektion Freyung auf der Via Nova

Nach nun längerer Pause infolge der Corona-Virus-Pandemie, wagte die Freyunger Waldvereinssektion eine weitere Wanderung in tschechischen Gefilden, geplant und geleitet vom 1. Vorsitzenden,  Helmut Kaspar.

Es war die 9. Etappe des Via-Nova-Pilgerweges, der letztlich in Přibram enden würde. Gewandert wurde ab Čeňkova Pila (Vinzenzsäge), dort wo die letztjährige Etappe geendet hatte bis St. Maurenzen bei Annín (Annathal).

17 Teilnehmer fuhren mit einem Kleinbus zum Ausgangsort. Entlang der Ottava (Wottawa) folgte man der Route zunächst  bis Rejštejn (Reichenstein) und dann weiter bis Sv. Mourenec (St. Maurenzen), insgesamt etwa 10 km. Das alte, exponiert über dem Tal stehende wuchtige Gotteshaus, samt Beinhaus und Friedhof sind renoviert und haben wieder ein würdiges Aussehen. Der Kirchenraum birgt mittelalterliche Fresken, die allerdings nicht besichtigt werden konnten, da ein potentieller Kirchenführer vor Ort zwar allerhand Informationen geben konnte, jedoch keinen Schlüssel hatte. Eine kleine "Zugabe"  gab es noch mit der Besichtigung des sog. "Schwedengrabes", einem auffälligen Bildstock mit Einfriedung, der wohl auf die Zeit des 30-jährigen Krieges und die damaligen Schwedeneinfälle zurückgeht. Auf der Rückfahrt wurde noch in einem Gasthaus in Rejštejn Einkehr gehalten.

Bericht: Dr. Peter Dillinger

Fotos: Dr. Peter Dillinger

 

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Kulturfahrt nach Künzing, Landau und Usterling

12 Mitglieder unter Führung von Helmut Kaspar waren bei der ersten Fahrt nach der Corona-Krise dabei und fuhren mit dem Kleinbus zunächst nach Künzing. Dort wurde mit Mundschutz und Audioführung das „Museum Quintana“ besichtigt. Hoch interessant waren die Schauobjekte und Beschreibungen aus der Jungsteinzeit, Metallzeit, Römerzeit, Spätantike und dem Frühmittelalter. Im Anschluss an die Museumsbesichtigung wanderten die Teilnehmer auf dem Themenweg „Die Römer in Künzing“, wobei die Kirche das sehenswerteste Objekt war.

Das Mittagessen ließ sich die Gruppe im Biergarten des Gasthauses „Zum Alten Brauhaus“ in Exing schmecken. Anschließend führte der Juniorchef die Gäste durch sein Hofgelände, wobei viele Hirsche, verschiedene Hühnerarten und eine Krippe aus Steinfiguren zu sehen waren.

Das zweite Ziel dieser Kulturfahrt war Landau a. d. Isar. Besichtigt wurde dort das „Museum für Steinzeit und Gegenwart“. Bei der Führung wurde die Gruppe sehr ausführlich über die ausgestellten Werkzeuge und Fundstücke informiert.

Nach einer kleinen Erfrischung im Gasthaus „Zum oberen Krieger“ ging die Fahrt weiter nach Usterling. Dort konnten die Teilnehmer nach einem kurzen Sparziergang durch einen schattigen Laubwald den „Wachsenden Felsen“ bewundern. Dieses Naturdenkmal zählt zur Gruppe der „Steinernen Rinnen“, die unter bestimmten Bedingungen an kleinen und stark kalkhaltigen Quellen aus Kalktuffablagerungen entstehen. Mit 40 m Länge und einer Höhe von 5 m ist dieser Felsen die größte Steinerne Rinne in Deutschland.

Auf der Rückfahrt nach Freyung wurden wieder die Mundschutzmasken aufgesetzt.

Bericht: Rita Weiß

Fotos: Dr. Peter Dillinger

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8.3.20

Skiwanderung im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet

Der Frühling hatte sich schon angekündet: Viel Sonne, angenehme Temperaturen, weit und breit kein Schnee. Aber der Wanderwart der Waldvereinssektion Freyung, Hubert Gibis, wollte partout die geplante Skiwanderung durchführen und machte sich auf die Suche nach noch vorhandenen „Schnee-Resten“ und fand diese auch im Grenzbereich zwischen dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald. Im Schatten riesiger Fichten und Tannen lag gerade noch so viel Schnee, um eine Skitour durchführen zu können. Aufgrund der vom Staat empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen wegen der Corona-Virus-Epidemie war es aber nur eine kleine Gruppe, die den Wanderführer auf seiner Tour begleiteten. Vom Start in Hinterfirmiansreut wanderten die Teilnehmer zunächst ein kurzes Stück auf der bayerischen Seite westlich des Geißberges durch das Langruck-Holz, dann ging der Marsch über die Grenze hinauf zum Scheureckenberg wo einst die deutschen Ortschaften Vorder- und Hinterscheureck (Ždárek und Stodůlky) lagen. Weiter verlief die Tour entlang der Landesgrenze nach Fürstenhut (Knížeci Pláně), gelegen auf einer wunderschönen Hochebene. Nach einer kurzen Rast machte man sich auf Richtung Bayern und nach der kleinen Ortschaft Hüttel (Chaloupky) passierte die Gruppe die Grenze und wanderte auf dem letzten Stück zum Langlaufzentrum in Finsterau. Nach dieser 14 km langen Tour erfrischten sich die Teilnehmer im Café Böhmerwald, unterhielten sich bei bester Laune und fuhren anschließend wieder zurück nach Freyung.

Bericht: Helmut Stampka

Foto: Christl Gibis

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Waldverein wandert durchs Klosterfilz

Die erste Winterwanderung führte eine 21-köpfige Gruppe des Waldvereins Freyung unter der Führung von Wanderführerin Marita Schiller in den Klosterfilz und Großen Filz des Nationalparks. Ausgangspunkt der Rundwanderung war der Parkplatz Racheldiensthüttenstraße. Von dort ging es auf gut markiertem Weg im Zeichen der „Kreuzotter“ durch das Naturschutzgebiet. Die bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit faszinierende 11,5 km lange Tour bietet abwechslungsreiche Einblicke in die Landschaft eines Hochmoors. Auf Bohlenstegen unterwegs sieht man seltene Baumarten wie Latschenkiefern, mystisch ins Winterkleid getaucht. Die Natur sich selbst überlassen – das ist die Philosophie des Nationalparks. In diesen Genuss kommt auch der Biber, der auf natürliche Weise durch den Bau von Dämmen zum Erhalt der unberührten Filzlandschaft beiträgt. Das Wechselspiel von Eis und Wasser entlang der Großen Ohe bot für die Wanderer zahlreiche Fotomotive. In der Nähe des Weilers Siebenellen lud ein Hüttenplatz zur Rast ein, wo man sich die mitgebrachte Brotzeit bei herrlichem Sonnenschein schmecken ließ. Danach ging es leicht bergauf in Richtung Nationalparkstraße, die man überquerte. Über Guglöd führte der Wanderweg wieder zurück zum Parkplatz. Die anschließende Einkehr in Neuschönau rundete die eindrucksvolle Wanderung ab.

Text und Foto: Marita Schiller